Bernhard Georg Walch: Beytrag zur Geschichte Lorenzens von Bibra, Fürstbischoffs zu Wirzburg und Herzogs in Franken | |
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letztern Stufe seines Glücks, die er wenige Jahre darauf bestieg.[1] Zu eben der Zeit, in welcher Lorenz von Bibra sich in dem Erzstifte Mainz auszeichnete, besaß das Hochstift Wirzburg zwey würdige verdienstvolle Männer aus demselben Geschlechte, den Domprobst Kilian von Bibra, und den Domherrn Albert von Bibra. Kilian war einer der gelehrtesten Männer des Hochstifts, schon 1443 Domherr, wurde darauf Doctor Decretorum, 1466 vom Fürstbischoff Rudolf als Orator nach Rom geschickt, von ihm in den wichtigsten Angelegenheiten, unter andern zu dem Vergleiche zwischen dem Erzstift Mainz und denen von Rosenberg, und in dem Streite zwischen dem Bischoffe und dem Grafen Otto von Henneberg, wegen des Schlosses und Amtes Ascha gebraucht, wurde 1476 Probst zum neuen Münster, 1483 Domprobst des Hochstifts, und 1486 des Fürstbischoffs Rudolf in Spiritualibus Vicarius generalis.[2] Er hatte also eine Stufe
Bernhard Georg Walch: Beytrag zur Geschichte Lorenzens von Bibra, Fürstbischoffs zu Wirzburg und Herzogs in Franken in: Journal von und für Franken, Band 3. Raw, Nürnberg 1791, Seite 572. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beytrag_zur_Geschichte_Lorenzens_von_Bibra,_F%C3%BCrstbischoffs_zu_Wirzburg_und_Herzogs_in_Franken.pdf/28&oldid=- (Version vom 20.8.2021)