Seite:Beytrag zur Geschichte und statistischen Topographie der beyden Reichsdoerfer Gochsheim und Sennfeld in einem kurzen Entwurf.pdf/94

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noch meher thun können und mögendt, auß gnedigem gemüte und Churfürstlicher Macht die wir und unsere Voreltern löblicher Dechinus von Römischen Kaisern und Khönigen wohlherbracht, auch mit guetem Rhat und rechter wißen, gedachten unsern lieben getreuen Schultheiß, Baumeister und gantze Gemeinde zu Gochsheim, undt iren nachkommen diß nachgeschrieben Wapen hinfüro ewiglich zu haben, zu führen und zu gebrauchen. Mit Namen einen Schildt, in deßen untertheil entstehet biß zur Helffte ein rödlichte, und oben mit dreyen fürgehenden Quadrat steinen und zinnen gezierte uf geführte Mauer, Darauf im andern Obern schwarzen theill des schildts, erschwingt sich das vorder halbtheil eines weißen zur Lincken handt stehendenn Adlers, mit uf gethanen Fliglen, und roter außgeschlagener Zungen zum Fluge gericht, alles nach Anzeige und außweisung hierinnen gemalts Schildts undt Musters gnediglichen verliehen und geben haben, verleihen, gebenn, und bestettenn auch Inen undt Iren nachkomen, das aus obgemelter unser Churfürstlichen Macht, Vollkomenheit, Gnad und Miltigkeit, in und mit Crafft dis brieffs, meinen setzen und wöllen, das Sie und alle ire nachkomen, das vorgeschrieben Wapenn nun fürbas haben, undt des in allen ehrlichen sachen, feldtlegernn, Heerzugen, In Sieglen und Bitschafften, halten füren und gebrauchen mögen, immaß andere Wapensgenoß Dorff, von recht oder gewohnheit gebrauchen und genießen, von meniglichen unverhindert.