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Die Nacht.
Von Correggio.
Des Todes Dunkel ruhte rings auf Erden –
Da in die Finsternisse schien das Licht –
Die Finsternisse, sie begriffen’s nicht,
Dass sie ein Reich des Lichtes sollten werden!
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Und Hirten hüteten des Nachts die Heerden, Als heller Glanz die Dunkelheit durchbricht
Und eines Himmelsboten Stimme spricht:
„Freut euch, vergesst der irdischen Beschwerden!
Der Heiland ist geboren! Kommt und schauet
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Auf Tempeltrümmern einen Stall erbauet,Im Kripplein liegt ein Kind – das Licht der Welt –
Das hold im Mutterarm Maria hält!“ – –
Und wie die Hirten, blendet uns sein Glanz –
„Die Engel nur, sie schau’n es rein und ganz!“
Empfohlene Zitierweise:
Text von Julius Hübner: Bilder-Brevier der Dresdner Gallerie. Verlagsbuchhandlung von Rudolf Kuntze, Dresden 1857, 1859, Seite 23. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bilder-Brevier_der_Dresdner_Gallerie.pdf/40&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Text von Julius Hübner: Bilder-Brevier der Dresdner Gallerie. Verlagsbuchhandlung von Rudolf Kuntze, Dresden 1857, 1859, Seite 23. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bilder-Brevier_der_Dresdner_Gallerie.pdf/40&oldid=- (Version vom 31.7.2018)