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Scriv. I. n). 29 (Scriv. II. c). 31 (Scriv. I. c). 32 (Matthaei t). 33. 34. 35. 36 (Alter). 37 (Birch). 38 (Tregelles). 39. 41. 42. 43. 44. (45). 46 (Birch). 47. 48. 49. 50 (Matth. k. l. o. p). 51 (Scholz). 68 (Simcox). 69 (Scholz). 72. 73 (Simcox). 79 (Tischendorf). 80. 81 (Sylburg, And. a. b). 87 (Scriv. I. m). 88 (Birch). 90 (Matth. r). 91 (Tregelles). 92 (Mill). 93. 94. 95. 96. 97. 98 (Scriv. I. a. b. g. h. j. k). 121 (Tischendorf, And. c). 151. 152. 154 (Simcox). 161. (Sylburg, And. p).

B. Die Versionen.

Berücksichtigt sind folgende: a) die lateinischen. Die vetus Latina ist hier nur sehr unvollkommen repräsentiert durch das Palimpsest v. Fleury (f) (Ausgaben von Berger, le palimpseste de Fleury 1889, und unter Vergleichung des Primasius-Textes von Haußleiter, Forschungen z. Gesch. d. Kanons IV s. u.), durch m (speculum „Augustini“), und durch den Gigas Holmensis (g), in welchem Acta und Apokalypse einen allerdings stark von der Vulgata beeinflußten alten Text zeigen (Ausgabe von Belsheim)[1]. — Zusammenfassendes Material über die Vulgata liegt noch immerhin am besten bei Tisch. vor (Hndschr.: Amiatinus um 700, Demidovianus (XII), Fuldensis (VI), Harleianus (IX), Lips. 4. 5. 6 (3. von Matthaei kollationierte Hndschr.), Toletanus (VIII).

b) Die morgenländischen. Von syrischen Übersetzungen sind zwei vorhanden. 1) Die neuerdings von Gwynn (the apocalypse of S. John in a syriac version hitherto unknown. Dublin-London 1897) veröffentlichte und 2) die erstmalig von Ludovicus de Dieu aus dem Orient gebrachte und 1627 (Lugd. Bat) herausgegebene. Nach Gwynns Untersuchung repräsentiert die erstere den älteren Text der Philoxeniana, die letztere den jüngeren der Revision des Thomas v. Heraklea. Sehr unzureichend scheinen noch die Notizen über die koptische, richtiger: memphitische Übersetzung bei Tisch. zu sein. Fragmente sahidischer (thebaischer) Übersetzung, die sich fast über die ganze Apk erstrecken, hat H. Goussen, Studia Theologica I. Lips. 1895 — leider ohne Übersetzung — herausgegeben. Wichtige Varianten sind p. IV-VII verzeichnet. In Revue de l’Orient Chrétien IV. 1899, 263-279 veröffentlicht und übersetzt J. Clédat ein weiteres Fragment derselben Übersetzung, das Kap. 3,4-6,5 umfaßt. Mein Kollege Rahlfs war so freundlich, mit mir dies Fragment mit dem Text Goussens zu vergleichen. Es stellte sich die wesentliche Identität der Texte heraus[2]. — Aufmerksamkeit verdienen endlich die armenische und die äthiopische Übersetzung. Auch hier


  1. Die Apostelgeschichte und Offenbarung Johannes in einer altlateinischen Übersetzung aus dem Gigas librorum. Christiania 1879.
  2. Erst nach Absetzung des Bogens erhielt ich Delaporte, Fragments sahidiques du Nouveau Testament. Apocalypse. Paris 1906. Hier ist das vorhandene Material vollständig gesammelt, leider wieder ohne Übersetzung oder Angabe von Varianten in Übersetzung. Wir besitzen jetzt einen fortlaufenden Text der sahidischen Übersetzung (nach mehreren sich gegenseitig ergänzenden Hndschr.) Es fehlen nur die Verse 1,1-6.8-12; 10,2-3; 16,20-21; 19,3-5; 21,11-23.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Bousset: Die Offenbarung Johannis. Göttingen: , 1906, Seite 149. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bousset-S149.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)