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Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle Romanze XVIII: Biondetta ersticht sich | |
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Biondetta ersticht sich
„Apo, Apo, laß mich ein!“[1]
Rufet aus des Turmes Grunde
Samael, der Herr der Stunde,
Zwölfmal aus kristallnem Munde.
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Auf und nieder in dem TurmeSteigt Apone ohne Ruhe;
Weil der König ihn besuchet,
Muß sein Haus geordnet sein;
Seine Kammer macht er rein.
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Bibeln, Kreuze, heilger Plunder,Aller Sprachen Vaterunser,
Lagen da seit seiner Jugend.
Zu den Stufen all hinunter
Stürzet er die heilgen Kunden,
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Daß es in dem Turme summet,Wie zum Brunnen plumpt der Stein.
Alles muß er tun allein,
Und er tut es unter Fluchen,
Daß der untertänge Pudel,
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Der abwesend ist zur Stunde,
Daß der Hund im Doktorhute
Seine Kranken jetzt besuchet!
Anmerkungen des Herausgebers
Empfohlene Zitierweise:
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 315. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_315.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Clemens Brentano: Romanzen vom Rosenkranz. Hrsg. von Alphons Maria von Steinle. Trier: Petrus-Verlag G.m.b.H., 1912, Seite 315. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Brentano_Romanzen_vom_Rosenkranz_315.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)