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dem Titel „Musik der Quellen“.) Wer aber diese oberwähnten beiden Vorbedingungen erfüllt, wird sich reich belohnt fühlen und das Urteil seiner Verehrer teilen, daß, wenn dieser Dichter einem größeren, weniger unter dem Chauvinismus fremder Nationen leidenden Volke angehören würde, längst in aller Munde wäre.

Ein Scherflein dazu beizutragen, daß „der Blütenstaub, von den Blumenbeeten seiner Kunst auf die benachbarten Beete der Brüder falle“, schien mir der gefahrvollen Mühe wert; man verzeihe es meiner Liebe zur tschechischen Kunst, wenn ich keine Bedenken trug, diese Arbeit auf mich zu nehmen, trotz der offenbaren Gefahr, daß ich mich mit dem Troste werde begnügen müssen: In magnis voluisse sat est.

Wien, im Mai 1908.

Dr. Saudek.


[Vignette]


Empfohlene Zitierweise:
Otokar Březina: Emil Saudek (Übers.): Hände. Moriz Frisch, Wien 1908, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:BrezinaH%C3%A4nde11.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)