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ehrenhaften Manne für ihre gekränkte Überempfindlichkeit dadurch zu entschädigen vermeinten, daß sie ihn schließlich geradezu der Manuskriptenfälschung bezichtigten, seien seine treffenden Worte entgegengehalten:

»Unsere großen Männer haben noch nie etwas in dem Ansehen der Welt verloren durch die Veröffentlichung ihrer intimen Briefe. Das hat man nicht dem Zartsinne derjenigen zu danken, die sie herausgegeben, sondern dem Charakter Jener, die sie geschrieben.«

P. T.[WS 1]


  1. Paul Tausig (1881-1923), Österreichischer Schriftsteller, Journalist und Historiker
Empfohlene Zitierweise:
Daniel Spitzer: Briefe Richard Wagners an eine Putzmacherin. Konegen, Wien 1906, Seite XIII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Briefe_Richard_Wagners_an_eine_Putzmacherin.pdf/13&oldid=- (Version vom 31.7.2018)