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schnöden und häßlichen Züge, die sich dem Beobachter auf den ersten Blick aufdrängen, hinwegidealisiert; seine Anhänger haben auch den Menschen Wagner mit einem Nimbus umgeben, der ihn bis zur Unkenntlichkeit umstrahlt, und wenn auch derjenige, der zu lesen versteht, in den Schriften Wagners den wirklichen Charakter desselben herausfinden könnte, so hat der Meister doch, wie Wotan seine Tochter, die Walküre, seine Geisteskinder mit einer »wabernden Lohe« von Langeweile, Verschwommenheit des Ausdrucks und Unklarheit des Gedankens gegen den Leser geschützt,

Empfohlene Zitierweise:
Daniel Spitzer: Briefe Richard Wagners an eine Putzmacherin. Konegen, Wien 1906, Seite 13. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Briefe_Richard_Wagners_an_eine_Putzmacherin.pdf/29&oldid=- (Version vom 31.7.2018)