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daran, besser acht Tage von dem großen ernsten Manne, der mich ergründet hat und versteht, als durch lange Jahre von einem »im üppigsten Schoße des Luxus dahinlächelnden Rossini« getragen zu werden, diesem »wollüstigen Sohne Italias«, »dessen lüstern schweifendes Auge meine Reize kalt lassen«. Wenn die Wagnerianer den Meister als Musiker über alle Musiker vor ihm und nach ihm und als Dichter neben Sophokles gestellt haben, so werden sie, nachdem er dieses Bild geschaffen, ihn als Schlafrock-Rafael in die Reihe der größten Maler stellen.

Empfohlene Zitierweise:
Daniel Spitzer: Briefe Richard Wagners an eine Putzmacherin. Konegen, Wien 1906, Seite 49. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Briefe_Richard_Wagners_an_eine_Putzmacherin.pdf/65&oldid=- (Version vom 31.7.2018)