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Wenn wir in dem letzten Briefe den Meister als großen Zeichner bewundert haben, so geben uns die folgenden Briefe Gelegenheit, über den Farbensinn desselben zu staunen. Seine Briefe entwickeln einen immer größeren Farbenreichtum. Wir finden in denselben alle Farben vom blassen Rosa bis zum dunklen Grün, vom unschuldsvollen Weiß bis zum glühenden Carmoisin erwähnt. Ich habe den Wagnerianern die Bezeichnung Schlafrock-Rafael für ihn vorgeschlagen; vielleicht ziehen sie es nach Durchlesung dieser ferneren Briefe vor, ihn den Schlafrock-Tintoretto zu nennen.
Empfohlene Zitierweise:
Daniel Spitzer: Briefe Richard Wagners an eine Putzmacherin. Konegen, Wien 1906, Seite 50. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Briefe_Richard_Wagners_an_eine_Putzmacherin.pdf/66&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Daniel Spitzer: Briefe Richard Wagners an eine Putzmacherin. Konegen, Wien 1906, Seite 50. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Briefe_Richard_Wagners_an_eine_Putzmacherin.pdf/66&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
