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zu wie Thiere zu behandeln. Aber ja wohl verstanden und richtig angewandt will dieser Grundsatz sein.


9. Bitte des Verfassers.

Spricht der Verfasser dieser Andeutungen bisweilen in einem Tone, der eben nicht gefällt, so mag man ihm das nicht gehässig verargen, denn seine Absicht war rein und gut. Glückte es ihm aber, sich hier und da bisweilen gut und wohlgefällig auszusprechen, so gebührt das Verdienst davon nicht ihm, sondern der Gesammtheit aller guten Wesen und Dinge, von welchen und durch welche er sprach; und ist es denn nicht auch eine gar süße Freude, jenen mit anzugehören?


10. Der Unwandelbare.

Mit einem Schwerte kann man wohl das Herz des Guten spalten; nie aber ihn zu einem Meineid zwingen! Mit einer Keule kann man wohl des Edlen Haupt zerschmettern, nie aber ihm des Irrthums Last aufbürden!

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Nikolai Abramowitsch Putjatin: Worte aus dem Buche der Bücher. Dresden 1824, Seite 48. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Buch_der_B%C3%BCcher_(Putjatin)_048.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)