Seite:Buch der Bücher (Putjatin) 159.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Bewegung, und Bewegung in der Ruhe war.“ – Noch merkwürdiger aber ist es, daß unser Fürst, der die obigen beiden ganz neuen Schriften bis jetzt noch nicht kennt, seine Hauptgedanken über Thätigkeit in Ruhe, und Ruhe in Thätigkeit schon vor länger als 20 Jahren niederschrieb, obgleich in anderer Beziehung, und blos als Autoschediasmata entworfen. Der Herausgeber fand jene Parallel-Stellen erst nachdem der zweite Bogen dieser Schrift schon längst gedruckt vor ihm lag. Was soll aber aus einem solchen Zusammentreffen nachgewiesen werden? Das wenigstens: Daß wenn der Weizen an einem Orte blüht, daß er dann auch an vielen andern Orten blühe; d. h. daß die Wahrheit, gleichsam in einer All-Atmosphäre, alle denkende Wesen zugleich anspricht, und dann, wir durch ein edles Organ der Weltseele, sich wieder durch das Wort offenbart.


17.

Zu Kapitel 17. Seite 43.

Im Buche des Oguf lesen wir:

„Thue das Gute und wirf es in’s Meer, dich weiter nicht sorgend;
Wenn es der Fisch nicht erkennt, so wird es vom Schöpfer erkennet.“


 Morgenländisches Kleeblatt von Hammer, Seite 63.

Empfohlene Zitierweise:
Nikolai Abramowitsch Putjatin: Worte aus dem Buche der Bücher. Dresden 1824, Seite 159. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Buch_der_B%C3%BCcher_(Putjatin)_159.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)