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sey; ob man gleich zugeben müsse, daß geduldiger Fleiß und Application darin zu Haufe gehören“[H 1]

Der Weg von Pirna bis Dresden ist gut; das Land auf der linken Seite ist flach, und wenn das Getraide vom Felde ist, kahl und unangenehm; allein rechter Hand geben die mit Wein und Häusern bedeckten Hügel an dem Elbufer einen reizenden Anblick.


Dresden.


Man kömmt zu dieser Stadt durch die churfürstlichen Gärten, vor einem schönen Lustschlosse und Pavillons; alles ist mit Geschmack angelegt und fällt vortreflich in die Augen. Die Stadt selbst aber hat im vorigen Kriege so viel gelitten, daß ein Fremder kaum die berühmte Hauptstadt von Sachsen zu sehen glaubt, selbst wenn er sie von der vortheilhaftesten Seite auf einer nahgelegenen

Anmerkungen (H)

  1. Diese wörtlich übersetzte Stelle, konnte aus mehr als einer Ursache nicht weggelassen werden, so lange der Verfasser sie nicht aus dem Originale öffentlich zurücknimmt. Er verspricht in einem Briefe an den Uebersetzer, dies bey einer neuen Auflage zu thun. Bis die erscheint, muß sie also auch hier bleiben. Einer Widerlegung kann indessen weder die Art der Folgerung, noch das Gefolgerte, noch der Bouboursische Machtspruch des genauen Beobachters der menschlichen Natur in unsern angehängten, Anmerkungen, auf keine Weise werth seyn.