Seite:Burney - Tagebuch einer musikalischen Reise 3. Bd 1773.pdf/209

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damals lebenden Weinhändlers jüngsten Tochter verheyrathet, und aus dieser Ehe 2 Söhne und eine Tochter am Leben. Der älteste Sohn prakticirt hier als Liecentiat Juris, die Tochter ist noch bey mir zu Hause, und mein jüngster Sohn ist itzt in Sachsen und studiert auf den Mahlerakademien in Leipzig und Dresden, sein Hauptmetier, die Mahlerey. Mit meinem Wissen und Willen sind folgende Arbeiten von mir im Druck erschienen:

(1) Anno 1731 eine Menuet mit übergeschlagenen Händen aufs Clavier gesetzt. Eine natürliche und damals sehr eingerissene Hexerey. Diese Menuet habe ich selbst in Kupfer radiert.
(2) 1742, sechs in Nürnberg von Schmidt gestochene und verlegte Claviersonaten.
(3) 1744, sechs von Hafnern in Nürnberg verlegte Claviersonaten.
(4) 1745, ein Flügelconcert mit Begleitung aus dem D dur, in Schmidts Verlage zu Nürnberg.
(5) 1751, von demselben Verlage, zwey Trio, wovon das erste aus dem C moll mit 2 Violinen und Baß mit Anmerkungen, und das Zweyte aus dem B dur mit einer Flöte, Violin und Baß ist.
(6) 1752, von demselben Verlage, ein Flügelconcert aus dem B dur mit Begleitung.
(7) 1753, Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen mit Exempeln und 6 Sonaten