Seite:Burney - Tagebuch einer musikalischen Reise 3. Bd 1773.pdf/317

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etwas zu wagen – wenn es nicht aus ihrer Schule war. Das macht freylich eben so wenig Freunde, als es bessert. – Den alten Quantz zu tadeln, daß er itzt nicht so frey denke! ’T is not fair, Sir!

S. 176. Spaltungen und Ketzer haben in Berlin grosse Freyheit; gut! Toleranz in allen unschädlichen Sachen, Herr Doktor! Warum soll ein grosser Monarch, nicht das Recht eines jeden Privatmannes unangefochten geniessen, in der Musik seinem Geschmacke zu folgen?

S. 180. (Matthesons Schriften finden.) Händels Leben, aus dem Englischen übersetzt, mit vielen Anmerkungen und Zusätzen, von Mattheson. Hamburg 8vo, ist weit vollständiger, als in der Ehrenpforte. Für Matthesons Gedächtniß wäre es aber gut, wenn er die meisten Zusätze weggelassen hätte.

S. 184. Von Telemann sagt der Verfasser viel zu wenig, weil er dies wahre Genie mit seinen vielen Tugenden und Fehlern nicht genug aus seinen Werken kannte. Schade, daß er nicht die Leichengedichte und Zeitungsartikel bey Telemanns Tode hatte. –

S. 188. (Handlungsakademie.) In der Nachricht, die hier Herr Burney davon giebt, sind ein paar kleine Fehler, die diejenigen, denen daran gelegen ist, aus der erneuerten Nachricht von dem hamburgischen