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20 Der Plan für die anzustellenden Untersuchungen.


folglich auch keine Wärmeentwicklung veranlassen, dass mithin gleich Null ist. Somit ergiebt sich also:

Hierdurch aber gewinnt unser Axiom (12.) folgende Gestalt:



     Unter ist diejenige lebendige Kraft zu verstehen, welche während der Zeit im Systeme hervorgebracht wird speciell durch Einwirkung der äusseren Zugkräfte (I.), oder [was dasselbe, vgl. pag. 12] die von den eben genannten Kräften während der Zeit auf das System ausgeübte Arbeit. Folglich ist dieses seiner Bedeutung nach durchaus identisch mit Die das Axiom darstellende Formel (14.) reducirt sich somit auf:



     Die Kräfte (II.) bestehen aus den dreierlei Gattungen (a.), (b.), (c.). Demgemäss können die Quantitäten den weiteren Zerlegungen unterworfen werden:



ein Glied hinzuzufügen, ist überflüssig, weil die Kräfte (a.) elektromotorisch unwirksam sind, mithin gleich Null ist. Durch Substitution der Werthe (16.) geht das allgemeine Axiom (15.) über in:



d. i. in:



und hiefür endlich mag, indem man die den Kräften (a.), (b.), (c.) beigelegten Signaturen (pag. 11) an Stelle der Indices setzt, geschrieben werden:



     Die äusseren Zugkräfte waren bereits beim Uebergange von (14.) zu (15.) eliminiert worden; die in (19.) auf der linken Seite befindlichen drei Terme:

beziehen sich mithin ausschliesslich auf die inneren Kräfte des Systems; und das durch jene Formel (19.) ausgedrückte allgemeine Axiom stellt also die Anforderung, dass die Summe dieser drei Terme

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Carl Gottfried Neumann: Die elektrischen Kräfte. Leipzig 1873, Seite 20. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Carl_Gottfried_Neumann_-_Die_elektrischen_Kr%C3%A4fte_038.jpg&oldid=- (Version vom 26.1.2018)