lineare Leiter. — Neumann’s Potential und Integralgesetz.
und hieraus folgt weiter:
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In gleicher Weise, wie selber, kann offenbar eine beliebig gegebene Function behandelt werden; man erhält alsdann die analoge Formel:
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Hier, ebenso wie in (63.), (64.), (65.), kann (vergl. die Figur) dasjenige Element von genannt werden, welches während der Zeit in den Ring neu eintritt, andererseits aber als dasjenige Element von bezeichnet werden, welches während dieser Zeit aus dem Ringe ausscheidet. Doch ist diese Bemerkung eigentlich nur dann richtig, wenn die Grössen und (wie in der Figur der Fall) positive Werthe haben.
Strenge genommen wird zu sagen sein, dass entweder die mit multiplicirte Länge eines eintretenden, oder die multiplicirte Länge eines ausscheidenden Elementes vorstellt, und umgekehrtes stattfindet bei Solches mag angedeutet sein durch die Formeln:
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wo nämlich die Längen (d.i. die absoluten Werthe) der eintretenden und ausscheidenden Elemente bezeichnet gedacht werden sollen respective mit und
Es sind nun zunächst gewisse Betrachtungen und Formeln zu entwickeln, welche nicht nur hier, sondern auch späterhin von Nutzen sein werden. Es seien
- und irgend zwei Puncte der Ringe und
- ihre gegenseitige Entfernung;
- und beliebig gegebene, jedoch stetige Function von
- und die Coordinaten von und dargestellt gedacht durch die Formeln (59.A) und (59.B);
- und die augenblicklichen Geschwindigkeiten von und
- und zwei bei und gelegene Elemente der beiden Ringe;
- und die Richtungscosinus von und
es sollen untersucht werden die Werthe der beiden Integrale: