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Fünf Sätze über Curven-Integrale. 89


einen Werth besitzen, der sich ausdrücken lässt durch:



oder auch durch:



In diesem Ausdrucke bezeichnet den Quadratinhalt der von der Curve umgrenzten ebenen Fläche; ferner bezeich­nen daselbst die Richtungscosinus derjenigen auf errichteten Normale, welche positiv liegt zu der durch indicirten Umlaufrichtung; endlich bezeichnen daselbst [nämlich in (17.b, c)] die Coordinaten eines Punctes, welcher auf selber oder unendlich nahe an beliebig gewählt werden darf.

     Beweis. — Um den Satz zu beweisen, setzen wir



und folglich:



wo irgend ein fester Punct sein soll, der entweder auf selber oder unendlich nahe an liegt, und die Coordinaten dieses Punctes vorstellen sollen. Alsdann wird:



und folglich durch Entwickelung nach



Hieraus folgt, wenn man über die Randcurve von integrirt, sofort:



     Nun ist ebenso d. i. So­mit ergeben sich die Formeln:



Ferner erhält man d. i.