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wo , die aus dem Ampère’schen Gesetze resultirende Kraft, den Werth hat [vergl. (8.), pag. 160]. Somit folgt:

und in ähnlicher Weise:

und hieraus durch Addition:

(57.)

Endlich folgt durch Addition von (56.), (57.):

(58.)

Denkt man sich diese Formel (58.) der Reihe nach hingestellt für jedwedes Elementenpaar des gegebenen Systemes ... (sowohl für solche welche verschiedenen Körpern, als auch für solche, die demselben Körper angehören), so gelangt man durch Addition all’ dieser Formeln zu folgendem Resultat[1]:

(59.)

wo die linke Seite den letzten Theil der in (50.) genannten Quantität vorstellt.

Was die beiden ersten Theile jener Quantität (50.) betrifft, so ist nach früheren Untersuchungen [vergl. pag. 24 und pag. 32]:

(60.)
(61.)

wo das ordinäre, das elektrostatische Potential des Systemes , ... auf sich selber bezeichnet.

Durch Substitution der Werthe (59.), (60.), (61.) in (50.) folgt schliesslich:

(62.)

Das Postulat des gegebenen Systemes ... oder (genauer ausgedrückt) die durch das allgemeine Axiom der lebendigen Kraft mit Bezug auf dieses System postulirte Function besitzt also den Werth:

(63.)

ein Ergebniss, welches völlig in Einklang sich befindet mit unseren früheren Untersuchungen (vergl. pag. 131 und 147).


  1. Vergl. die Note pag. 23.
Empfohlene Zitierweise:
Carl Gottfried Neumann: Die elektrischen Kräfte. B. G. Teubner, Leipzig 1873, Seite 186. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Carl_Gottfried_Neumann_-_Die_elektrischen_Kr%C3%A4fte_204.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)