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wo die zwischen den beiden Elementen vorhandene ponderomotorische Kraft eldy. Us vorstellt. Diese Kraft hat nach dem Ampère’schen Gesetz den Werth[1]:

(30.)

wo unter Anwendung der von uns eingeführten Function

(31.)

in folgender Weise dargestellt werden können:

(32.)

Durch Substitution dieser Werthe (32.) in (30.) folgt:

(33.)

oder mit Rücksicht auf (22.):

(34.)

Somit folgt aus (29.):

(35.)

Durch Addition von (28.) und (35.) ergiebt sich sofort:

(36.)

Das elektrodynamische Postulat der beiden Elemente und aufeinander besitzt daher den Werth:

(37.a)

ein Werth, welcher mit Rücksicht auf (22.) auch so dargestellt werden kann:

(37.b)

Dieses Resultat stimmt vollständig überein mit den Ergebnissen früherer[2] Untersuchungen.


  1. Dieser Werth ist den Formeln pag. 44 entnommen; wobei aber
    statt

    zu setzen war (vergl. pag. 160).

  2. Es war nämlich auf pag. 186 für das in Rede stehende elektrodynamische Postulat der Werth gefunden worden:

    wo war. Inzwischen aber hat sich (pag. 190) herausgestellt, dass die Function den Werth Null hat; so dass also identisch ist mit .

Empfohlene Zitierweise:
Carl Gottfried Neumann: Die elektrischen Kräfte. B. G. Teubner, Leipzig 1873, Seite 197. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Carl_Gottfried_Neumann_-_Die_elektrischen_Kr%C3%A4fte_215.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)