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Christian Gottfried Hammann: Brief an die Familie Brawe (1806)

hat hier in Hamburg unter dem Namen Ernst zwey Wochenblätter zu schreiben angefangen, allein die Unkosten habe ich bezahlt, das Blatt blieb ungelesen, ich habe ihn also theils aus meinem Beutel, auch habe ich manchmal von meinem Bekannten etwas für ihn gesammelt, erhalten, wollte oder brauchte er Nothgedrungen Kleidung, so muste ich dafür sorgen, bis er endlich Gottsey dank den 14. Januar 1806. gestorben ist, aber so in Armuth, und wo er zulezt seine Sachen und Briefe gelaßen hat, kann ich Ihnen nicht sagen, den Todtenschein kann ich Ihnen auch nicht verschaffen, da er hier als Ernst begraben worden, sollten Sie aber sonst noch etwas von ihm wißen wollen, so beehren sie mich, ich werde alles mit dem größten Vergnügen Ihnen schreiben, was ich weis, ich bin mit vieler Hochachtung und unter bester Empfehlung an die Wittwe von Brawe dero ganz ergebener

C. G. Hammann

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Christian Gottfried Hammann: Brief an die Familie Brawe (1806). , 1806, Seite 3. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Christian_Gottfried_Hammann_(Hamburg)_%E2%80%93_Brief_an_die_Familie_Brawe_(1806).djvu/3&oldid=- (Version vom 31.7.2018)