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N


Nabel.

Der mangelnde Nabel ist auf alten Kirchenbildern das ausschliessliche Kennzeichen Adams und Eva’s, weil sie allein geschaffen und nicht wie andere Menschen geboren wurden.


Nachfolge Christi.

Als Jesus dem Knechte des Hauptmanns von Kapernaum geholfen, heilte er des Petrus Schwieger, Besessene und allerlei Kranke, und ging dann an den See Genezareth, um hinüberzufahren. Viel Volk begleitete ihn. Da sprach ein Schriftgelehrter, durch den Anblick seiner Wunderthaten ergriffen: „Herr, ich will dir folgen, wo du hingehst!“ Aber Jesus traute seinem schnellen Eifer keine Ausdauer zu und sprach: „Die Füchse haben Gruben, die Vögel unter dem Himmel haben Nester, aber des Menschen Sohn hat nicht, da er das Haupt hinlege.“ Noch Einer wollte ihm folgen, aber erst seinen Vater begraben. Da sprach Jesus: „Folge mir und lass die Todten ihre Todten begraben.“ Matth. 8, 19 ff. Jener eilende Schriftgelehrte, der mehr will, als

Empfohlene Zitierweise:
Wolfgang Menzel: Christliche Symbolik. Zweiter Theil. G. Joseph Manz, Regensburg 1854, Seite 152. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Christliche_Symbolik_(Menzel)_II_152.jpg&oldid=- (Version vom 8.1.2023)