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auf annehmliche Weise zu endigen, und den Erzherzog Albrecht bestimmte, Rubens als Abgesandten an den Hof Carls I. nach London zu senden, um den Frieden zu vermitteln. Der niederländische Hofmaler als Diplomat bei Carl I. von England – das ist das Thema des Bildes in der Lunette.

Wenn nun in der entsprechenden Lunette der italienischen Seite Christenthum und Hellenismus die Nebenräume einnehmen, so führt uns Cornelius an derselben Stelle bei Rubens ähnliche Gegensätze vor, die er aus der Mythologie der Griechen schöpft: indem er an das Feuer erinnert, das Rubens, wie einst Prometheus, vom Himmel geholt; aber auch den Sinnengenuss, den die Mythologie in der Liebe von Bacchus und Ariadne verherrlicht.



Empfohlene Zitierweise:
Text von Ernst Förster: Peter von Cornelius − Entwürfe zu Fresken in den Loggien der Pinakothek zu München . Verlag von Alphons Dürr, Leipzig 1875, Seite 54. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Cornelius_Loggien-Bilder_M%C3%BCnchen.pdf/64&oldid=- (Version vom 31.7.2018)