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So hier.

Wunder!! Das war das Pochen, das geheime Zeichen.

Ich starre auf das tote, weiße Mägdlein … Und das Gesicht zerfließt, ändert die Linien, wird zu einem Frauenantlitz … Ich höre Worte ..: „Sie elender Schuft!“ – – und sehe ein Scheusal von Mensch die Frau roh beim Handgelenk nehmen, sehe eine dunkle Linie durch die Luft schnellen ..:

Wunder der Joojakarta!! Der blutige Abschluß ..! –

Frau Otti rüttelt mich …

„Schraut!!“

Ich wende mich ihr zu …

„Liebe Freundin, nun weiß ich, wer dort im Haubenberg haust …“

„Wer?“

„Vincent Saalborg mit seiner Gattin und seinen Panthern …“

„Ah – nicht möglich! Saalborg, der Verschwundene, Verschollene!“




2. Kapitel.
Die Mütze.

Inzwischen sind mir doch wieder Zweifel aufgestiegen. Im Grunde habe ich ja für Saalborgs Anwesenheit auf dem Haubenberg nur einen Beweis: das Raubtier!

Denn der zweite ist zu dürftig: Saalborg war Artist, und Chanawutu ebenfalls. Es kann Feindschaft sein zwischen ihnen, tödliche Feindschaft … Kann!! Leere Vermutungen also.

Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Dämon Chanawutu. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1928, Seite 43. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:D%C3%A4mon_Chanawutu.pdf/43&oldid=- (Version vom 31.7.2018)