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verborgen halten, den der Spanier rauben ließ, damit er auf die Diva beständig einen Druck ausüben und sie zum Schweigen zwingen könnte …“

Der Prinz sprang auf … „Sie tun mir unrecht, Herr Harst … Ich weiß nichts von einer Entführung des Kindes. Ich wollte nur einen öffentlichen Skandal vermeiden und habe …“

Harald winkte ab …

„Davon später, Hoheit … Besitzen Sie einen gut dressierten Hund?“

„Sogar einen Schäferhund aus der deutschen Polizeidressuranstalt Grünheide … Wollen Sie etwa …“

„Bitte, überlassen Sie uns das Tier für kurze Zeit, Hoheit … Wir haben keine Minute zu versäumen …“




5. Kapitel.
Clement gegen Karabiner.

Zwei Uhr nachmittags …

Wir hatten den prächtigen Hund die Fährte der drei Genossen des toten Saltar aufnehmen lassen …

Wir waren bereits eine Stunde unterwegs, waren in ein bergiges, zerklüftetes Gelände gekommen, in eine ganz einsame, waldreiche Gegend …

Ein warmer Tag … Der Hund zerrte immer eifriger an der langen Lederleine …

Und dann plötzlich dicht vor uns im Geäst der Bäume unweit eines steilen Felsabhangs ein helles Etwas …

Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Dämon Rache. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1926, Seite 60. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:D%C3%A4mon_Rache.pdf/60&oldid=- (Version vom 31.7.2018)