Seite:DE CDA 2 A13.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


6) Ein drittes Copiarium Halberstadense miscellum (no. CXXIX) in Folio und auf Papier, 818 Bll. Es enthält eine bunte Sammlung von Archivalien aus verschiedener Zeit, welche sich auf das Stift Halberstadt beziehen.

7) Ein viertes Copiarium Halberstadense miscellum (no. CXXIX) in Folio, Papier, mit Urkunden des Klosters Hamersleben, des Klosters S. Nicolai zu Halberstadt, des Domstiftes daselbst und endlich des dortigen Klosters U. L. Frauen, sämmtlich Abschriften aus neuerer Zeit, aber von verschiedenen Händen und in Hinsicht auf Zuverlässigkeit gleichfalls sehr verschieden.

8) Das Copialbuch des Heiligengeist-Hospitales zu Halberstadt (no. CXXXIII), Folio, Papier, 94 Bll., enthält in neueren Abschriften die das genannte Hospital betreffenden Urkunden und stammt aus dem Nachlasse des weiland Oberdompredigers Augustin zu Halberstadt.

9) Copiarium Mansfeldicum (no. XCIII) in Folio, Papier, 60 Bll., enthält eine Reihe neuerer Abschriften von Urkunden, welche mehrere Klöster der Grafschaft Mansfeld, namentlich das Kloster Wiederstedt, betreffen und einem Manuscripte entnommen sind, welches sich im Besitze des Oberbergamtes zu Eisleben befindet.

10) Das Copialbuch des Nicolaistiftes zu Aken (copiale ecclesie s. Nicolai Aquensis, no. LII) in Octav, Papier, 129 Bll., jedoch nicht alle beschrieben, enthält von zwei verschiedenen Händen des 16 Jahrhunderts, von denen die jüngere nur die letzten zehn Blätter beschrieben hat, ausser einigen anderen auf die Geschichte Akens bezüglichen Sachen, von denen ich nur kurze annalistische Aufzeichnungen, ferner die collationes beneficiorum capituli in Aken und den census de domibus et hortis anno Domini 1534 erwähne, von fol. 56-77 auch Abschriften von den Urkunden des Nicolaistiftes zu Aken, welche mit dessen Gründung 1270 beginnen und mit d. J. 1310 endigen. Soweit diese Urkunden nicht im Originale im Staatsarchive zu Magdeburg vorhanden waren, musste ich meine Zuflucht zu den in dem Copialbuche enthaltenen, freilich nicht immer correkt geschriebenen Copien nehmen.

11) Das Copiarium ecclesiae Marienstuhl prope Egeln descriptum ex copiis ab autographis sumtis anno 1870 (no. LXXII) in Folio, Papier, 132 Bll., enthält Abschriften der theilweise noch im Pfarrarchive zu Egeln aufbewahrten Originale dieses Klosters. Diese letzteren sind mir durch die Güte des Herrn Rectors Engeln zu Egeln zugänglich geworden, trotzdem gab das Copialbuch noch manche willkommene Ergänzung.

12) Das Copiarium monasterii Hedersleben (no. XLVIII) ist eine von H. Wedding besorgte Abschrift nach der von Dr. Kratz in Hildesheim genommenen Copie eines älteren Diplomatars des genannten Klosters. Hinzugefügt ist ein Verzeichniss der Urkunden des Klosters Adersleben.

Empfohlene Zitierweise:
Otto von Heinemann (Hrsg.): Codex diplomaticus Anhaltinus. Band 2., Dessau: Emil Barth, 1875, Seite XIII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_2_A13.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)