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van Bergowe, greve Gunther van Lindove, her Herman van Wederde, Bernhart van Nygriffe, her Frederich van Alvensleibe, her Ludevig van Wanzleibe, her Fritze, Bernhard und her Tyme van Strele, her Burchard van Bertingesleibe, her Claus van Buek, her Droyseke, her Heinrich van Kokeritz und her Heinrich van Rochowe, Gebhart van Querinvoerte, Heinrich1 van Arnstete, Heinrich1 van Myla, Herman Goldacker, Rudolf van Bunowe, Syfrid van Schonenvelt, Friderich van Bor und meister Walter unse oberste schriber.

Daz ist geschehin in der vorgenantin stad zu Lipzik, nach der burt Gods mo.ccco.xijo, des nehistin tages nach sand Jacobs tage.

Aus einem Copialbuche im Staatsarchive zu Berlin vollständig gedr: Riedel cod. dipl. Brand. II. 1. 330; vergl. Urkdbch. derer von Kröcher 55. - 1. Mspt. nur: H


252.

1312. Juli 31. Leipzig. Heinrich Knut verspricht unter Vermittlung des Grafen Albrecht I von Anhalt dem Landgrafen Friedrich von Thüringen, pfandweise die ihm um 3900 Mark Freiberger Silbers und Gewichtes eingesetzte Stadt und das Haus zu Freiberg, Münze, Zoll und 200 Mark, welche die Bürger daselbst jährlich geben, mit dem Gerichte in der Stadt und dem zu derselben gehörenden Lande, aber ausgeschlossen das Bergwerk, in näher angegebener Weise wieder losgeben zu wollen.

--- Ich Heinrich Knut habe minem herren dem marcgraven ouch en trowen gelobet, daz im und sinen luten und sinem lande kein schade sulle geschehen uz der stad noch von deme hus, so hat mi min herre der marcgrave daz wider gelobet, daz he deme huse noch der stad noch deme lande, daz in daz gerichte gehort, keinen schaden tun sal noch nymant von siner wegen noch ouch nicht avegewinnen sal: tete he daz, so hat her erloubet den edeln vorsten sinem vettern minem herren marcgreve Woldmer und sinem omen graven Albrechte von Anehalt, daz sie mi behulflich sin uf minen herren den marcgreven, biz daz mi mine phfenninge wider werden. Gesche aber, des Got nicht en wolle, daz mi Heinriche Knute die stad und daz hus czu Vriberc, diewile si phfandes sten, avegewunnen worden ane mine schult, so hat gelobet min herre marcgreve Woldmer und min herre marcgrave Friderich von Misne und min herre grave Albrecht von Anehalt und ich Heinrich Knuet, daz wy mit einandir behulfic sullen sin uf die, dy si mi avegewunnen und uns mit den nicht berichten sullen, biz daz minem herren marcgreven Frideriche hus und stad wider werde und mi Heinriche Knut mine phfenninge. Ich Heinrich Knut habe ouch en truwen gelobet minem herren marcgraven Friderich und sinem omen minem herren graven Albrechte von Anehalt, daz ich alle dise rede gancz unde stete halden sulle und im Vriberc hus und stad czu losene sullen geben uf die tage, als vor beschriben stet. Were aber daz min herre marcgreve Friderich binnen dez abeginge, des Got nicht en wolle, so sal ich Heinrich Knut die phfant czu losene geben minem herren graven Albrechte von Anehalt sinem omen: tete ich des nicht, so sullen min herre marcgrave Woldmer und min herre grave Albrecht minem

Empfohlene Zitierweise:
Otto von Heinemann (Hrsg.): Codex diplomaticus Anhaltinus. Band 3., Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 164. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_164.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)