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modo viventibus verum eciam omnibus, qui in infinito tempore ibi erunt, rationabüi ac legitima donatione donavimus proprietatis tytulo in perpetuum possidendam. In quorum noticiam et clariorem evidentiam presentes nostras litteras sigillis nostris roboratas sepedicte ecclesie tradidimus desuper et confectas.

Actum et datum anno Domini millesimo tricentesimo quinquagesimo, in die conversionis sancti Pauli.

Aus dem Original im Haue- und Staatearchive zu Zerbat: die drei an Pergamentbändern angehängt gewesenen Siegel sind verschwunden. Auch im Kölbigker Copialbuche da- selbst. — 1. Orig: libertatia. — 2. Im Orig. statt der Namen Punkte. — Vergl. die Urkk. Th. IV. von 1354, Juli 17. und Juli 25.

880.

1350. Februar 2. Spremberg. Markgraf Ludwig von Brandenburg schliesst mit den Herzögen von Sachsen, denen von Anhalt, Meklenburg, Barby und dem Erzbischofe von Magdeburg eine Sühne, indem beide Parteien sich dem Schiedssprüche des Königs von Schweden unterwerfen zu wollen erklären.

Wir Ludwig von Gottes gnaden--voriehen, dass zwischen uns und allen un- sern helffern uff ein seyten und den hochgebornen fürsten und herrn herrn Rudolffen herzogen zu Sachsen, dem von Anhalt, dem von Meckelburg, dem von Barbey und dem bischoff von Magdeburg und ihren helffern auf der andern seyten getaydiget ist eyne gantze stete süne, der wir auf den könig zu Schweden an beyden seiten seyn gegangen, und der soll uns um alle krieg und mishelung mit mynne oder mit rechte zwischen hie und Pfingsten, die schierest komen, freundlich entscheyden also, dass er die mynne soll sprechen nach unser beyder willen und des rechten soll gentzlich von uns und unser beyder wegen auf beyder seyt gewaltig seyn, und sollen mit dem vorgenan- ten könig von Schweden vermugen, dass er unser und aller unser helffer sach gewalt yn derselben frist zu ihme nehmen soll und uns gentzlich entscheyden mit eynander, als vorgeschrieben ist.---

Geben zu Spremberg, nach Christi geburt 1350, die purificacionis Marie.

Vollständig gedr: Sommersberg Script, rer. Silesiac. I. 985 (sehr fehlerhaft); mit Verbesse- rungen: Biedel cod. dipl. Brand. II. 2. 265—266. — Vergl. Böhmer regg. Karls IV. Reichssachen no. 114.

881.

1350. Februar 3. Die Fürsten Albrecht II und Waldemar I von Anhalt geloben dem Wittenberger Bürger Konrad mit der Milch 80 Mark bis zum nächsten 2. Februar bezahlen zu wollen.

Wie her Albrecht und her Woldemar von der gnade Goddes fürsten von Anhalt bekennen in disme opene breve, dat wie unde unse man her Hinric von Ysenburch,

Empfohlene Zitierweise:
Diverse: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 3. Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 628. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_628.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)