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lesen, dat we dat holt, dat de Kopan het, dat we vore afghekoft hadden deme ersam- men herren abbed Hinrike tho Nyenborgh unde sineme covente ghemeyne, datsulve holt hebbe we deme vorgenanten abbed Hinrike unde sineme covente ghemeyne rede- liken unde rechtliken weder vorkoft med eghendome unde med alleme rechte vor vertich mark Brandeburghesches sulvers, de uns wol betaled sin, med willen unde med vulbord al unser rechten erven eveliken to hebbende unde to besittende med aller nud unde gulde unde med allen weghen unde straten, de on bequeme sin to allen thyden dat holt to vorende eder to bringhende uppe allerleye stad unde watere, wor ot aller- bequemest is den, de ot von orer weghen arveyden scholen, unde sunderliken dorch unse holt, dat de Vorste het, unde up unseme watere, dat de Lobene het, to schepende eder to vorende ane allerleye unse wedersprake eder hindernisse eder unser erven eder al unser voghede eder al unser amechtlude eder al der, de in unseme ghebede beseten sin, de dorch uns don unde laten willen. Oük schalme weten, dat we de breve, de uns de vorghenante abbed Hinrik unde sin covent ghemeyne ghegheven hadden to eyner bewysinghe, dat we dat holt den Kopan on afghekoft hadden, desulven breve hebbe we on heyl und gantz wederghegheven unde setten se weder in eyne ewelike unde vullenkomene were dessulven holtes von Staden an to netende unde to brukende mit alleme rechte. Thughe disser rede is de edele herre greve Albrecht von Barboy, unse son unde suagher; unde disse achbarn lüde: her Hans perrere tho Dessowe, her Hennigh vonme Steyvorde, her Hennigh Strutz, her Vritze von Kothene, her Cone von Lubbers- torp, her Godeke Tzorre und her Jacob von Eykendorp riddere, Rolef Dorre unde Ydel Dorre knechte, Hinrik Kather borghere tho Dessowe, unde andere vele vrommer lüde. Tho eyneme openbarn orkunde al. disse vorghescrevene dingh stede unde gantz von uns unde von unsen erven unde von unsen nakomlighen eweliken to haldende gheve we dissen bref besegheld med unser beyder ingheseghelen. Na Goddes bord dritteynhundert iar in deme druyundevoftighesten iare, in sinte Johan- nes avende, unses herren doperes, de tho middensomere kumt.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive eu Zerbst: die angehängt gewesenen zwei Siegel sind verschwunden. — Vergl. III no. 807.

63.

1353. October 19. Fürst Waldemar I von Anhalt bestellt Busso von Milow zum Voigt in Templin.

Wie Woldemar von der gnade Godes fürste von Anhalt und greve tu Asschania bekennen openbar in dissem brife, dat wie gededinget hebben myt dem erbarn knechte Bussen Mylowen, unsem getrûwen dyner, dat hy syk unser vôgheydighe undirwûnden heft und schal unse vogheyt sin tü Templin, und wat tu der vogheydie hört, des rede wie óm und stan vor allen redeliken schaden. Wer ok dat hy schaden neme, des Got nicht en wil, und dar enghen vrómen neme, myt dem vromen schal he schaden richten nach unsem rade und andirs nicht. Wer ok dat hy vrómen neme und nynen schaden, dy schal unse syn. Wer ok dat hy von unser gewalt queme, wat he schildich bleve eder were van der gewalt weghen, dat he redeliken bereken mdchte, dat schulde he

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 47. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_047.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)