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borch daz hüs und waz daczu gehört mit allen herscheften, vryheiten, manscheften, lehenen geistlich und wertlich, und wie man dieselben czugehorungen mit bisundern Worten mak benennen, in gelicher wise, also die obgenanten vesten und herschaft die edeln her Albrecht und her Gunther grafen czu Mulinge und herren czu Barbey von uns und unserm gotshuse gehabt haben und besezzen, czu einem rechten erblehne, erb- lich und ewiklich czu besiezen. Des czu Urkunde haben wir disen brieff gevestent mit unserm und unsirs capitels ingesigelen.

Geben czu Quedelingborch uff der borch, nach Gots gebort driezenhundert iar darnach in dem nunundfunfezigistem iare, an send Gregorius tage des heiligen lerers und bischoffes.

Aus dem Original im Hauptstaatsarchive eu Dresden, mit dem an einem Pergamentbande anhängenden Siegel der Ausstellerin. — Gedr: Erath cod. dipl. Quedl. 504.

218.

1359. März 27. Abt Konrad II von Nienburg resigniert dem dortigen Klosterconvente gegen 35 Mark den jährlichen Zins von drei Hufen Landes zu Möschwitz und anderthalb Hufen Landes zu Eseritz.

Nos Conradus Dei gratia abbas in Nyenborch per presentes publice recognoseimus, quod censum annuum trium mansorum in Rozwicz' et unius mansi censualis cum dimi- dio in Ezerizk, comparatum nobis ad tempora vite nostre per dilectum fratrem nostrum dominum Frankonem de. Sprone bone memorie, dommis . . . .2 priori et toti conventui nostro in Nyenborch resignavimus et presentibus pro triginta quinque marcis Branden- burgensibus nobis integre persolutis libere resignamus tali conditione, quod dictus census post mortem nostram distribuatur, prout dominus Franko ordinavit, sieud in aliis litteris plenius continetur, renunciantes omni excepeioni iuris atque facti, que pro eodem censu conpetit seu conpetere poterit in futurum. In huius rei testimonium sigillum nostrum presentibus est appensum.

Datum anno m°.ccc(>.l0 nono, feria quarta proxima post Oculi mei.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive eu Zerbst: das angehängt gewesene Siegel ist verschwunden. — 1. Vergl. no. 45. — 2. Orig. statt des Namens nur Punkte.

219.

1359. April 2. Sandow. Markgraf Ludwig der Römer von Brandenburg verschreibt unter Bürgschaft des Grafen Ulrich von Lindau dem Erzbischofe Otto von Magdeburg 406 Mark.

Wi Ludowich der Romer van Gots gnaden marggrave tu Brandenborgh und tu Lusicz--bekennen vor uns und unsen liven brudern marggreve Otten, daz wir unsem liben heren und oheme dem erwertigen in Gote vatere und heren hern Otten erzgebisschof des hiligen goezhuses czu Magdeborgh, sinen nachkomelingen und sime

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 142. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_142.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)