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haidende sunder ennygherleye arghelyst odder gheverde. To ener meren bekantnisse hebbe wy use secret an dessen bryf laten hengen, de ghegheven is tho Stettyn, na Godis bord drutteynhundert iar darna in dem dryundsestigesten iare, in sunte Peters daghe, de dar het kathedra Petri.

Aus dem Original im Maus- und Staatsarchive eu Zerbst, mit dem an einem Pergamentbande hängenden Bruchstück von dem Siegel des Ausstellers. — Gedr: Klöden Waldemar IV. 436,- darnach Riedel cod. dipl. Brand. II. 2. 444—445.

290.

1363. März 6. Brandenburg. Bie Fürsten Rudolf und Johann II von Anhalt ertheilen der Altstadt Brandenburg einen Schutzbrief.

Wy Rudolf unde Hans brüdere van der Godes genaden greven tu Aschanien, vorsten tzu Anhalt, bekennen yn dissem open brive, dat wy gelovet hebben und loven yn gudenn truwen den ratmannen unde den burgern yn der Aldenstat tzu Brandenburgk, yhres rechten tzu vordeydingen, so wy allertruwelickest mogen, efte sie ennich vorste oder her vorunrechten wolde, he where wy he where. Tu eyner bekandtnissse hebbe wy vorgenan- ten vorsten von Anhaltt unser eynes, wy greve Rudolf unse ingesegil ann dissen bryeff laten hangenn. Unde wy vorgenantte greve Hans wyllen dat stede unde vaste haldenn, dat love wy under unses bruders ingesegil, wan wy tu disser tydt nen ingesegil hebben. Gegeven yss disse breyff tzu Brandenburgk, nach Christus geborth drytteinhundert iar yn den dryundesesstigsten iare, des mandages na dem sondage, wan man singet Oculi mei Semper ad Dominum etc. In testimonium premissorum.

Nach dem im Stadtarchive eu Brandenburg aufbewahrten Original gedr: Klöden Walde- mar IV. 437; auch Riedel cod. dipl. Brand. I. 9. 52.

291.

1363. März 11. Das Kloster S. Wiperti bei Quedlinburg verkauft an Heinrich von Hoim und dessen Oheim Hans Duderstadt ein Stück Land.

Wye Hinrik van der gnade Goddes provest, Diderik prior, Jordon cûster, Hans Abel, Amt Rode, heren to sente Wyprechte by Quedelingburch, bekennen in disseme opene iegenwerdygen breve, dat we--hebben vorkoft hern Hinrike van Hoym unde Hans syme ome, Duderstades sonen, unsen gaudyn, de de lyd unde rekt wente an unsen kolgarden, to orer beyder lyve netende, to beterende unde in öre walt to nemende ane hynder, vor twelf swarte mark, de uns wol unde beheghelyken syn betaled---.

Nach Goddes bord dretteynhundert iar in deme dreddenundesesteghesten iare, in sente Gregorius avende des hylgen lereres.

Aus dem Original im Staatsarchive eu Magdeburg, mit den an Pergamentbändern hängen- den Siegeln der Quedlinburger Aebtissin Elisabeth von Makeborn, des Propstes Heinrich von S. Wiperti und des Capitele ebenda. — Vollständig gedr: Erath cod. dipl. Quedl. 509—610.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 193. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_193.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)