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307.

1363. September 30. Das Capitel der Sixtikirche zu Merseburg verkauft an Otto und Bernhard (Gerhard?) von Wederde ein Schock Merseburger Groschen im Dorfe Lewin.

Nos Hinricus prepositus, Hinricus decanus totumque capitulum ecclesie sancti Sixti intra muros Merseburgenses---recognoscimus, honorabilibus viris magistro Ottoni et domino Bernhardo1 fratribus de Wedere unam sexagenam grossorum Merseburgen- sium currencium annui census ac perpetui in villa dicta Lewin pro decem sexagenis grossorum precisorum — — vendidisse.---

Datum anno Domini m0.ccc°.lxiij°, in crastino Michaelis archangeli.

Gedr: N. Mittheill. d. thür.-sächs. Vereine 1. 4. 103. — 1. Wohl verlesen oder verschrieben für: Gerhardt).

308.

1363. October 9. Graf Kunz von Mühlingen, Herr zu Barby, bewidmet das Kloster Plötzke mit zwei Hufen Landes zu Gommern.

Wir Cuncz von der gnade Gottes grave zue Mulingen und herr zue Barby be- zeugen --, daz wir durch Gott und durch bitte willen des furnemen mannes Hansen von Ranis in das gottshaus des closters zue Plôczke mit gutem willen haben gelassen und gegeben die lehen und eigenschafft, die wir hatten über zwei hufen uf dem felde eu1 Gumere, die seiner kinder vor gewest sein, die Hans von Ranis egenant lutterlich durch Gott und durch seiner eitern seien willen in dasselb closter zue Plôczke zue nucz und behelf den closteriungfrawen ewiglich eu' besitzende mit gutem willen geben hat.---

Geben nach Christi gehurt dreiczenhundert iar darnach in dem dreiundsechzigsten iare, an sanct Dionysien tage des heiligen merterers.

Vollständig in dem Copiale des Klosters Plöteke in der gräfl. Stoib. Bibliothek eu Wernige- rode. — 1. Fehlt im Mspt.

309.

1363. October 16. Bernburg. Fürst Heinrich IV von Anhalt schenkt dem Kloster Marienthal die Pfarre S. Nicolai im Altendorf vor Günthersberge.

In Goddes namen amen. Wie Hinrik von der gnade Goddes forste von Anhalt, greve tu Asscharie und herre tü Bernborch bekennen openbar und1 dun witlik allen, dy dissen brif sien eder horn, dat wie dorch God und dorch ere der iuncvrowen sente Marien, dorch unser unde al unser eidern sele willen salicheit gheven unde eyghenen

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 206. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_206.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)