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Nach Ghodes ghebort dritteynhundert iar in deme dryeundesestigesten iare, an sente Andreas daghe.

Aus dem Original im Staatsarchive zu Magdeburg: das angehängt gewesene Siegel ist verschwunden.

312.

1363. December 8. Die Gebrüder Heinemann, Ritter, und Hans, Knappe, zu dem Pfuhle genehmigen den Verkauf gewisser, von ihnen zu Lehn gehender Zinse zu Strentz an das Kloster Gerbstedt.

Wir Heyneman ritter, Hans knecht, hern zcü dem Phûle, brudere, bekennen in disme offenen brive und thun wisslich allen, dy on sehen, horen adir lesin, daz Busse Ghlum und sine brudere, Hans von Hedersleven unde Hinrik mit unsirm willen unde volbort habin vorkouft eyne mark Brandeburgisch silbirs ierlicher gülde an zcwen hoven unde an dren huven, dy da legin an velde unde dürfe zcü Strentz, dy von uns ghen zcü lene, vor zcen Brandeburgische mark silbirs den heyligin iuncvrouwin der eptischen unde kovente algemeyne zcu Gherpstede, dy wir vorgenanten Heyneman ritter, Hans knecht haldin wollin den vorgenanten iuncvrouwin, were daz sy uns los stürbe, des Got nicht en wolle, von den vorgenanten knechten Büssin unde synen brüdern unde Hanse von Hedersleve und Hinrik. Were ouch daz wir dy gulde losen woldin, ap sy uns losstorbe, so solde wir zcen mark Brandeburgisch silbirs gebin den vorgenanten iuncvrouwin der eptischen unde dem kovente vor dy gülde. Uf das wir alle disse stücke stete unde ganz haldin wollin, des habe wir unser yngesegil wissentlichen an dissin brif gehangin, der gegebin ist nach Gottis ghebort virzcendehalbhundirt in deme dritzendin iare, des nesten vrythagis nach sancti Nicolawes thage des bischobis.

Aus dem Original im Staatsarchive zu Magdeburg (Papier), mit den an Pergamentbändern angehängten Siegeln der beiden Aussteller, beide das Alslebische Wappen (queergetheilter Schild, in der obern Hälfte ein wachsender Löwe, in der unteren dagegen drei eu 2. 1. gestellte Kosen) eeigend; Umschrift an a) . . . . ici . De . Alesle, an b) Sigillum . ......sie......

313.

1364. Januar 8. Hermann Rant und Klaus vom Berge bekunden, dass Herzog Magnus von Braunschweig ihnen sein Schloss Westorf versetzt habe und stellen für den dabei abgeschlossenen Vertrag neben Anderen auch zu Bürgen Gerhard und Heinrich von Hoim.

Wier her Herman Rand rittere, Clawes von dem Berge knecht unde unser beyder erben bekennen--, daz der hochgeborne forste Magnus herczoge zcü Brünswich der iüngere uns gesaczet hat zcü phande syn hüs Weczdorf myt alleme rechte unde myt alle deme, daz dazcü gehöret, vor hundirt Brandenbürsche mark Halberstades gewichtes

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 208. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_208.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)