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351.

1366. December 14. Margaretha, Burchard Spiegels Wittwe, und ihre nächsten Verwandten, darunter auch Burchard von Osmarsieben, verzichten zu Gunsten des Stiftes zu Quedlinburg auf drei Hufen Landes zu Ditfurt.

Eck Grete, hern Borcherdes Speyghels wedewe, Frederich Speyghel er sone, Ghese Jordanes wedewe van Alsleve er dochter, Borchard van Asmersleve unde alle unse rechten erven bekennen openbar in dessem breve--, dat we--vortheghen hebben unde vorthygen in desseme sulven breve aller ansprake unde eft we icht rechten bedden an dren hoven to Ditforde up dem velde, der we wol ghesunnen hebben, dat uns unse ersam vrouwe Elyzabeth ebbdische des goddeshuses up der horch to Quedelinge- borch medde belenet hedde--. Hyrumme het uns de erghenante unse vrouwe dorch gnade unde gunste willen ghegheven unde wol betalet twintich mark Brandeborsch sulvers.---Thughe desser dinge sint desse erbaren lüde: her Hans van Ditforde, her Bosse van Ditforde, her Ghevehart van Hoym riddere; her Phylippus van Duder- stad, her Cord van Berneborch, her Frederich van Ghumere kappelane des erghenante goddeshuses to Quedelingeborch; Borchard van Ditforde, Thyderic van Barkenvelde, Hynse van Hoym, unde andere veler guder lüde.

Gheschen nach Goddes bord dritteynhundert iar in dem sessensestighesten iare, des anderen daghes sunte Losyen der heylighen iuncvrouwen.

Aus dem Original im Staatsarchive zu Magdeburg, mit den an Pergamentbändern hängen- den Siegeln Grete Spiegels, Friedrich Spiegels und Burchards von Osmarsleben. — Voll- ständig gedr: Erath cod. dipl. Quedl. 524.

352.

1367. Februar 3. Erzbischof Dietrich von Magdeburg verpfändet an Meinecke von Schierstedt und dessen Schwager Werner Stroien den Hof am neuen Markte neben der Dechanei zu S. Nicolai.

Wir Dyterich von Gots gnade unde des stoles czu Rome ertzebisschof des heyligen gotzbuses zcu Magdeburg bekenne--, das wir dem strengen rittere unserm lieben getruwen hoptmanne hern Meynichen von Schirstede von rechter schult wegen, de her uns recht und redelichen berechend had, schuldigh sint sechzik mark Brandenburgisch silvers Magdeburgisch gewichtes, darvur wir ym und Wernhere Stroyen sime swagere und eren rechten erven und ouch darzcu der erborn frouwe Mechtilde, des ergnanten hern Meynichens elichen husfrouwen, settzen und gesattzt haben--den hof allir- neyst des dechens hove von sante Nycolaus uf dem nyen markede zcu Meydeburg, der etzwenne des bisscofs von Brandenburg und darnach meyster Bertrames unsers dum- kusters zcu Meydeburg gehortt hatte, alsotane wis:---

Nach Gots gebort dritzenhundert iar in dem sebenundsechzigsten iare, an sente Blasii tage.

Aus dem Original im Staatsarchive zu Magdeburg vollständig gedr: Biedel cod. dipl. Brand. I. 8. 286.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 234. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_234.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)