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Gluczinge und von den burgern zu Halle Hencze Czistorpe, Bertramme Piczkere und Hanse Statius, die uns liphafftiglich vre eide zu den heiigen gesworn haben, alle disse vor und nach beschrebin stucke treulich und fulkomentlich unserme egnanten gotshuse zu nutcze und zu gude zu haldene ane allirleye argelist.---

Gebin zu Magdeburg, nach Gots gebort driezenhundert iar in dem sebinundsechezigsten iare, des neisten sontages nach sente Mathias tage des heiligen apostels.

Vollständig in dem Copiale des Domstifts Magdeburg (no. LVII) im dortigen Staatsarchive. — Von demselben Tage befindet sich in dem genannten Copialbuche noch eine Urkunde, von Cone Persik und Arnold von Randow, Vögten eu Plawe, ausgestellt, in welcher diese versprechen, das genannte Haus nach des Erebischofs Tode nur der in der vorstehenden Urkunde näher bezeichneten Commission eur Verfügung eu halten. (Gedr: Riedel cod. dipl. Brand. I. 24.. 379—380.)

355.

1367. Februar 28. Magdeburg. Fritz Bandow, Magdeburger Vogt zu Jerichow, Sandow und Friedrichsdorf, gelobt im Falle des Todes des Erzbischofs Dietrich die ihm anvertraueten Vesten nur den ihm dazu mündlich von dem Bischofe bezeichneten Männern, worunter auch Meinecke von Schirstedt und Rudolf von Freckleben, ausantworten zu wollen.

Ich Fritze Bandow, voyt zu Jerichow, Sandow und zu Friderichstorp mynes herrn herrn Ditherich erezbischoffs des heiligen gotshus zu Magdeburg, bekenne--, das myn vorbenomede herre von Magdeburg mir muntlichen geheissen und bevolen hat, wenne her sterbet, dar Got noch lange vor sy, das ich denne mit den vorgenanten vesten und mit alle dem, das darzu gehöret, die ich von sin und sines gotshuses wegen zu Magdeburg lediclich und ane phand ynnehabe, sal und wille gehorsam sin und dar treulichen mitte warten und nymande anders dan den erbarn luten und herrn hern Hermanne von Werberge domprobiste, hern Frederich von Ploczk dumthechene, hern Bernardo von Meynerschem und hern Brotzen von Scraplow, domherren zu Meideburg, hern Henninge von Steinforde, hern Otten von Disskow, heren Meyneken von Schirstede, herrn Rudolve von Vrekeleven, rittern, und Claws von Bissmarcke knechte, mannen des vorbenanten gotshus zu Magdeburg,--de myn vorgenante herre von Magdeburg darzu gekoren und yn das uff yre eide eindrechtlichen bevolen hat, und was mir de- selben mit den ergnanten vesten eindrechtlichen tun und lassen heissen, das wil ich und sal treulichen tun ane allirleye Widerrede---.

Geben zu Magdeburg, nach Gotes gebort driezenhundert iar in dem sebinundsechezigsten iare, des neisten sontages nach sente Mathias tage des heiligen apostels.

Vollständig aus dem Copiale (no.LVll) im Staatsarchive eu Magdeburg gedr: Riedel cod. dipl. Brand. I. 24. 378—379.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 236. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_236.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)