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tû Merynghen eynne hûphe landes, dye lyt up dem velde tû Merynghen, eyghen unde vrye tu benytende syne levedaghe unde na syneme dode, wenn hy sy wol ghan. Weret Ufte dat dy vorbenante here Hans perre unde provest tho Merynghe afghynghe, des God nicht en wylle, so scholde dat len over dy hüfe ledych unde vry vallen an dat closter tu Meringhen, darumme so hebbe yk myne bygraft ghekoren in ereme clostere. Dat yk dyt stede unde unthobroken halden wille, des hebbe yk mynen ingheseghel ghehenghet an dessen ieghenwardyghen bryf.

Ghegheven na Ghodes bort dusent iar dryhundert iar in deme achtenundeseveneghysten iare, in sunte Aghaten daghe na unser vruwen daghe lychtmissen.

Aus dem Original im Baus- und Staatsarchive su Zerbst, mit dem an einem Pergament- bande anhängenden Siegel des Aussteuere (Schild mit dreifacher Diagonaltheilung, deren mittleres Stück geschacht ist; Umschrift: * S. Jordan * De » Frekeleve »).

518.

1378. Februar 14. Halberstadt. Schiedsspruch von Mitgliedern des Domstiftes Halberstadt und der Halberstädter Mannschaft, darunter Meinecke von Schierstedt, Gebhard und Hans von Hoim, über Streitigkeiten des Bischofs mit der Stadt Aschersleben.

Nach schulden des erwerdeghen in Gode vaders unde heren heren Albrechtes bi- scopes to Halberstad, unses heren, und nach antwerde des rades unde der inninghe- mestere der stad to Asschirsleve spreke we Johan van Romesleve de eldere des capittels to Halberstad, Bosse van der Asseborch, Herman van Bultzingesleve, Otto van Halremunt, Albrecht Schenke, Heinrich van Reden, Goswin van Adenstede, Albrecht Sopheken dom- heren unde dat capittel ghemeyne darsulves, unde we Meyneke van Schirstede unde Heyne van Vissenhaghen riddere, Albrecht van Wegheleve, Gheverd van Hoym, Hinrich van Crendorpe, Hinrich Schenke, Hinrich Bokenowe, Wesseke van Hornhusen unde Hans van Hoym knechte, unses vorbenomden heren man, also scheydelude to der irsten schulde vor eyn recht.---

Ghegheven to Halberstad, na Godes bord drytteynhundert iar in deme achteundeseven- tighesten iare, in sente Valentini daghe des hilghen merteleres.

Vollständig gedr: Zeitschrift des Harivereins III. 203—205, ioo die näheren Bestimmungen des Schiedsspruches nachzulesen sind.

519.

1378. Februar 24 Fürst Johann II von Anhalt bewidmet den Altar der Heiligen Philipp, Jacob und Gangolf in der Nicolaikirche zu Zerbst mit Einkünften und Zinsen in den Dörfern Trüben und Nutha.

Wy Johannes von Godes gnaden furste thu Anhalt und graffe von Aschanyen be- kennen unde bethugen openbare met dissem briffe vor allen den, die en syhen adder

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 366. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_366.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)