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brives, den wir darober haben gegeven mit wolbedachtem mute und mit guden willen vorsegelt witlik mit unsen eigenen ingesegelen.

Dy es gegeven nach Godes gebort dritteynhundirt iar in dem achtigestem iare, am son- dage, so man singet Esto michi.

Aus dem Original im Baus- und Staatsarchive zu Zerbst, mit den an Pergamentbändern anhängenden Siegeln der Aussteller, ausgenommen diejenigen Mathisens von Bredow, das nur noch in einem geringen Bruchstücke vorhanden, und Hermanns Nikamer, das ganz verschwunden ist. — In dorm: Butenow (sie.) de bliff noch schuldich funftigen mark. — Der übrige Inhalt der Urkunde stimmt bis auf orthographische Abweichungen mutatis mutandis mit IV. no. 632 und 688 über ein.

2.

1380. Mai 1. Hans Kissenbrück, Vogt zu Goslar, über den Verkauf eines Vierding Geldes an dem Hause Heidekes von Gernrode zu Goslar seitens des genannten Heideke an Kurt von Gifhorn.

Ek Hans Eyssenbrugghe, voghet to Gosler, bekenne in dissem openen breve, dat vor mek is ghekomen in richtestad Heydeke van Gherenrode unde heft bekand, dat he unde sine erven hebben vorkoft dem wisen heren hern Corde van Ghifhorne ene verding gheldes lodeghes sulveres to sineme lyve vor ene summen gheldes, de eme unde sinen erven al unde wol betalet is. Dissen verding gheldes wel unde scal Heydeke unde sine erven dem vorbenomden hern Corde gheven alleiarlikes umbewo- ren unde ane hinder und vortoch van deme huse, dar he inne wonet, dat steyt up dem hoghen weghe neyst Heneken hus van Nowen, enen halven verdingh to sente Mychelis daghe unde enen halven verdingh to Paschen. Wanne ok des vorbenomden hern Cordes to kord ward, so is disse vorsprokene verding gheldes Heydeken unde sinen erven ledich unde los gheworden, unde disse bref scal denne nene macht mer hebben. ---

Unde is gheschen na der bord uses heren Goddes dusent drehundert iar in deme ach- tighesten iare, in sente Wolborghes daghe der hilghen iunevrowen.

Aus dem Original im Stadtarchive tu Goslar, mit dem an einem Pergamentbande anhän- genden Siegel des Ausstellers.

3.

1380. Mai 25. Gernrode. Vollmacht der Aebtissin von Gernrode und ihres Capitels für ihre Geschäftsträger in dem gegen den Erzbischqf von Magdeburg zu Rom angestrengten Processe wegen der von letzterem occupierten Alsleber Güter.

Universis et singulis presentes litteras inspecturis et audituris pateat evidenter, quod nos abbatissa et capitulum ecclesie secularis in Gernrode, Halberstadensis diocesis, ad

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 5. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 4. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_004.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)