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und bliben sal eweclich an hinder also, das dy cappellan des altares des gnanten dorfes und gutes nucz und gewere sal haben mit allem rechte und ruweclich besitzen. Des haben wir gnante furste vor uns, nnsere brudere, unse erben und alle unse nachkome- linge disse gäbe bevestet und bestetiget und tuen gancze ahezeicht und vorezihen alle des rechten, friheit, anwartinge und aller anspräche, dy uns ader unsern erben nu ader hirnach von dem dorfe Meinerstorff an uns gevallen ader irsterben mochte, und willen das nu und alle zeit fredelich, stete und gancz halden. Ouch bekennen wir, das diser altar ist gebuwet mit unserem rate, wissen und guten willen und bewedemet mit disme ergenanten dorfe und gute. Hirumb so günnen wir gutlich und geben gancze macht unseren lieben getruwen den ratmannen unser stad zcu Cerwist, disen altar zcu vor- lihen durch Got rowelichen und an hinder, weme sy des günnen und wy dicke das der mag ledig werde, und sollen das patronat des altaris erblich haben an alle widerspräche und das ynne behalden. Ouch so volborden wy genante furste und wollen, das der prister und vicarius des altaris sal ewiclich io des iares viere gedechtnisse lasze halden mit vigilien und selmessen zcu tröste und selikeit allen den, von den dise almosen sint erblich irworben und nu zcu Gots dinste gewant mit unserem willen und gegeben. Czüge disser gift und eygentums sint: unsere lieben getruwen er Henning Riehe, er Hans von Brandys rittere, Albrecht von Isenburg, Albrecht von Cerwist, Andreas Schulteize, Albrecht Czornow, Hans von Klepczk, Claws Bernstorff, und ouch fromer lute genuk, dy darober sint gewest. Und des zcu warem orkunde und ewigem gedecht- nisse , das wir ergenante Sigismunt furste zcu Anhalt, unsere brudere, unsere erben und alle unsere nachkomelinge disses genanten dorfes gäbe und eygentum willen und sollen eweclichen stete und gancz halden, des haben wy dissen brieff gegeben vorsigelt mit gutem willen mit unserm ingesegel nach Cristi gebort driezenhundirt iar in dem zeweyenundachezigestem iare, am donrstage in den Pfingest heiigen tagen.

Aus dem Original im Stadtarchive zu Zerbst, mit dem an einem Pergamentbande hängenden Wappensiegel des Ausstellers (Taf. V. 2).

33.

1382. Juni 24. Hans von Hoim und Genossen schliessen mit der Stadt Halberstadt ein Bündniss auf drei Jahr.

We her Hans von Hoym, her Hinrik von Hartzrode, Ermbrecht von Seegerde, Gheverd von Hoym, Gheverd Reyger, Hans Speghel, Herman Spegel, Cord Spegel, Gherhard von Hoym unde Syverd von Hoym, Bethman von Hoym, Erick von Ditferde, Herman von Wegeleve, Werner von dem Haghene, Albrecht und Wulfin von Neyndorp, Cord von Wighenrode, Herman von Nackenburg, Arnd Stamern, Rolef Dorre, Tiderick Stekelenberch, Jorden von Alsleve, Jorden Meystorp, Alverick unde Bosse von Bodendike, Bernd von Werre, Ludewig von Weverlinge unde ander use frund bekennen opintliken in dessem iegenwerdigen breve, dat we uns mid den erbarn wisen luden radesmestern, ratmannen unde der gemeynheit der stad to Halberstad dorch nüd, vromen unde vre- des willen des landes voreynet hebben unde vorbunden to dren iaren nach eynandir erst volghende nach utghift disses breves---.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 29. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_029.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)