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De gegheven is nach Gots bord dritteynhundirt iar in deme twenundeachtinteghesten iare, in sinte Johannes daghe baptiste to middensomer.

Vollständig nach dem Orig. gedr: Schmidt Urkdbch. d. St. Halberstadt I. 489—490. Auch im Copiale Halberstad. miscell. (no. CIV) im Staatsarchive zu Magdeburg.

34.

1382. Juni 29. Mehringen. Günther von Bünau und dessen Söhne Rolof und Günther verkaufen dem Kloster Mehringen ihren Hof daselbst.

De her Ghunther von Bünowe ritter, Rolef min sone und Ghunther min sone unde darnach alle mine rechten erven bekennen openbare in dissem ieghenwordeghen breve, dat ik rechte unde redeliken vorkoft hebbe unde vorkope den hof to Merynghen mit deme rechte unde aller tohoringhe, alz ik on hebbe ghehat in dorpe und velde, deme hylghen goddeshuse to Merynghen: des wil ik ome eyn were syn, wer dat anspricht, alz dat recht ist, iar unde dach, unde vorthyge my des erghenanten ghudes mit minen erghenanten sonen Rolefe unde Ghünthere unde darnach mit minen rechten erven in dissem ieghenwordighen breve. Unde ik her Ghunther von Bünowe ridder, Rodolf unde Ghunther mine sone unde darnach alle mine rechte erven ghelowen in ghuden truwen alle desse vorschreven rede, stucke unde artikele deme erghenanten hilghen goddeshuse to Merynghen ghans unde stede to haldene ane arch. Och lowe ik her Ghunther von Bünowe ridder, Rolef unde Ghunther mine sone unde darnach mine rechte erven von des hilghen goddeshuses weghen erghenantes to Merynghen alle desse vorbeschreven rede unde were ghans unde stede to haldene an allerleye arghelist den erbaren luden unde heren hern Rolefe von Vrekeleven riddere, Bettemanne Vloghole, Vulrade von Westorp unde Henningh von Vrekeleven. To orkunde unde eyner grossen sekericheyt so henghe ik her Ghunther von Bünowe ridder myn ingheseghel an dessen ieghen- wordighen bref unde ek Rolef unde Ghunther brodere bekenne dessulven inghesegels unses vaders, wan we sulven nen on hebben.

Datum et actum in Merynghen, anno Domini m0.ccc°.lxxxij°, in die beatorum Petri et Pauli apostolorum.

Aus dem auf Papier geschriebenen Original im Haus- und Staatsarchive tu Zerbst: das angehängt gewesene Siegel ist verloren.

35.

1382. Juli 5. Die Fürsten Otto III und Bernhard V von Anhalt treten dem von dem Erzbischofe Friedrich II von Magdeburg mit den Städten Halberstadt, Quedlinburg und Aschersleben geschlossenen Bündnisse bei.

We Otte unde Bernhard1 von Godis gnaden fursten to Anhalt, graven to Ascha- nien unde heren to Berneborgh bekennen openbar an dessem breve: alse der erwerdighe in Godde vader unde here her Frederick biscop to Merseburgh, Vorsteher unde geeschet

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 30. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_030.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)