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Hildensemensi, interdum Nuwenburgensi, interdum Brunswicensi ponderis, quod purum argentum in Almania reputatur, solvere sunt consuete, satisfecerint, videlicet de tali argento, de quo per easdem dominas abbatissam et capitulum a decem annis citra solvi extiterit consuetum, et quod ipse ipsas dominam abbatissam et capitulum huiusmodi duas marcas de argento predicto solito solventes quitavit, ac videndum et audiendum, easdem abbatissam et capitulum tarn ab excommunicationis sententia, qua de facto forte alligate fuerint, et ad cautelam quam ab interdicto in dominam abbatissam et capitulum predictas apposito auctoritate dicti domini camerarii absolvi et relaxari, necnon dictum dominum Hinricum, si nobis constiterit, de premissis litteris in expensis in huiusmodi negocio factis ac dampnis et interesse etiam condempnari, vel dicendum et allegandum causam rationabilem, quare hoc fieri non debeat vel non possit. Alioquin in predicto negocio ipsius contumacia seu absencia non obstante, prout iustum fuerit, procedemus. Reddite litteram vos, qui requisiti fueritis, in Signum executionis debite per vos facte, sigillis2 vestris appensis.

Datum Gruningen, anno Domini m°.ccc°.lxxx tercio, ipso die festo beati Johannis bap- tiste, nostro sub sigillo presentibus subappenso.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive tu Zerbst: an Pergamenibändern hängen noch zwei geistliche Siegel (das eine ganz unkenntlich, das andere mit der Legende: + S' Wilhelmi plebani.......d.), während das Siegel des Bischofs verschwunden ist. — 1. Orig: Almanie. — 2. Sigillis zweimal im Orig.

46.

1383. Juni 29. Rudolf Dorre zu llverstedt und sein gleichnamiger Sohn verkaufen der Pröpstin zu Gernrode zwei Hufen Landes zu Klein-Alsleben.

In Goddes namen amen. Ik Rudolf Dorre, wonhaftich thu Gilverstede, unde Ru- dolf myn sone unde alle unse rechte erven dun witlik und bekennen in dissem ieghen- werdighen brive alle den, die on seen, hören oder lesen, dat wie met guden willen hebben vorkoft unde vorkopen unser vrowen der provestinne thu Gernrode und orme stichte thu hüven landes up deme velde thu Lutken Alsleve, die Wedekindes Spigels unde sines brüders waren gewest, met aller tübehoringe, wu men die bevragen unde benomen mach, an ackere, grase unde an holte, also we sie hebben van unser erge- nante vrowen thu lene gehat, tu tinse vor achte mark Brandeburgsch geldes, der sesse uns wol betalet sint, unde twiger late we er los vor tins, den wie unser ergenanten vrowen schuldich waren van demeselven gude. Ok schole wie ergenant unde willen unde alle unse rechte erven unser vrowen unde des stichtes thu Gernrode desselven gudes rechte were sin, wur unde wan sie des bedorven. Ok dat ik Rudolf Dorre unde . Rudolf myn sone unde al unse rechten erven unser ergenanten vrowen der provestinne unde dem stichte tu Gernrode den kop disser twiger huven willen stede unde gantz halden an allerleye arghelist, so late wie or die twu huve up an dissem iegenwerdigen brive med alme rechte, alse wie sie van unser ergenanten vrowen hebben tu leene ghehat unde vortigen daran aller ansprake unde rechte, des wie oder unse rechte

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_041.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)