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obergebin, daz dy iungfrowen zu Coswig odir dy oren, Claws Hulft unde syne erbin, sollin habin stege unde weghe unde stadin ab unde tzu, obir unde uff daz unser, wenne unde war sy iz bedorven, ane widderrede, inval unde allerley argelist Dazselbe sollin sy uns weddergunnen unde obirgebin ober daz ore, wenne unde war wy iz dorren. Tzu meher bekentnisze, daz ich Werner Wrentz und myne erbin daz stete unde gantz wollin haldyn ane allerleye argelist, han ich myn ingesegel witlichen unde mit guthen willen lazen hangen an dessen briff, der gegebin ist nach Gotis gebort driczehenhundert iar in dem zweundenicheneigistin iare, am sunnabinde nehest vor senthe Martini tage.

Aus dem Original im Haue- und Staatsarchive tu Zerbst: das an einem Pergamentbande angehängt gewesene Siegel ist abhanden gekommen.

197.

1392. December 5. Wittenberg. Herzog Rudolf III von Sachsen bewidmet das Kloster Plötzke mit dem von Otto von Wulfen verkauften Dorfe Dannigkow.

Rudölphus Dei gratia Angarie, Westvalie, Saxonie, Lüneburg dux, comes palatinus Saxonie, comes in Brene, burggravius Magdeburgensis nec non sacri Romani imperii archimarschallus ad perpetuam rei memoriam.--Hinc est quod nos ob memoriam celebrem inclitorum progenitorum nostrorum, Saxonie ducum, remissionem peccaminum et nostrarum ac successorum nostrorum animarum felix remedium--conventui et communitati sanctimonialium claustri nostri Ploczk Domino die noctuque famulantium incorporavimus, appropriavimus, incorporamus et appropriamus perpetue per presentes villam dictam Dankou, quam validus Otto de Wulften senior, fidelis noster dilectus, a nobis hucusque in feudum habuit---.

Datum Wittenberg, anno Domini m.ccc.xcij, in vigilia sancti Nicolai pontificis.

Vollständig in dem Copiale des Klosters Plöteke in der gräfl. Stolberg. Bibliothek eu Werni- gerode. — Vergl no. 188, 185, 186, 187, 188 und 189.

198.

1392. December 22. Lange Bosse von der Asseburg überlässt das von ihm Lüddeke von Evessen abgekaufte Gut zu Gross-Alsleben dem Stifte Gernrode.

We Lange Bosse van der Asseborch unde alle myme erven, we bekennen in des- sem open breve alle den, de dessen bref seyn idder hoyren leysen, dat we vorlaten unde vortigen dat gud to Groten Alsleve, dat we Luddeken van Eyvessen hebbe afghekoft, de leyn unde myt sodem rechte, also we dat ghehat hebben, myner vrüwen van Ghernrode unde dem ghanssen cappittel darsulves, unde willen des ere rechte weyre weysen, wur unde wanne en des not is. To ener bekantnisse so hebbe ek vorghescre-

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 165. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_165.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)