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hern Jurgin, gebruder, hern Otten, hern Bernde, hern Segemunde und hern Albrecht fursten zu Anhalt, dy edeln graven Gunthere, graven Albrechte und graven Protzen von Mansfelt, grafin Hanse von Barbey und alle unse brudere von Quernfort und unse vettern von Schraplo, alz daz wir uns uff dy nicht vorbynden, ez en were denne, daz su ader yrer welcher unsen vienden widder uns adder unser eynem zcu hülfe quemen.

Anno Domini m.ccc.xcix, feria secunda proxima post dominicam Cantate.

Aus dem Copiaibuche (manuale) des Erzbischofs Albrecht IV von Magdeburg [no. XLI) im dortigen Staatsarchive. Das cursiv Oedruckte ist im Mspt. durch etc. angedeutet. Dass das Bündniss mit dem Bischöfe von Hildesheim geschlossen ward, ergiebt der weitere Inhalt der Urkunde,-sowie die Ueberschrift: Unio inter dominos Magdeburgensem et Hil- densemensem.

286.

1399. Mai 8. Graf Konrad von Wernigerode belehnt Ulrich von Mehringen und dessen Ehefrau zu letzterer Leibzucht mit einem Hofe zu Schierstedt.

Yan Goddis gnaden we Cord greve to Wernigerode bekennen openbar in dissem breve vor alle den, de on seen edder hören lesen, dat we ghelyghen hebben to rech- tem manliken leyne Olriken van Meringhen unde Nalin syner eliken husfrowen to eyner liftucht den hoff to Scherstidde mit alsodaner tobehoringhe, alse disse vorscrevenne Olrik darto ghekofft helft also den Bründeke van uns ghehad hedde. Disses vorbe- nanten hoves unde tobeheringhe wille we ore rechte were wesen, alse we van rechte schullen. Disses to bekentnisse hebbe we on dissen breff ghegeven besegelt mid unsem anhangenden ingheseghel, unde is ghescheen na Goddis bord dusent drehundert iar in deme negenundenegentigesten iare, des donnersdages an der hymmelvart unses leven heren Goddis.

Aus dem Original auf Papier im Staatsarchive eu Magdeburg: das angehängt gewesene Siegel ist verschwunden.

287.

1399. Juni 15. Ritter Hans von Gluch bewidmet den Altar des h. Blutes in der Pfarrkirche zu Dessau mit zwei Hufen Landes aus seinem Vorwerke zu Burg-Kühnau.

In nomine Domini amen. Ich Hans von Gluch ritter bekenne uffintlich in diessim brieffe vor mich unde minen erbin, datz ich habe gegebin unde gebe tzwu hufen landes utz minem Vorwerke tzu Borch-Kune, gelegin uff derselbin marke, tzu dem altare des liebin heiligin blutes unde in sine ere, der gelegin ist in der pharrekirchen tzu Dessow, mit allim rechte, als ich dy gehat habe unde als dye hochgeborn furstin unde heren

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 238. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_238.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)