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is. Denne so schole wy em drittich mark betalen, eer he ud der molne tyet, unde dy ander teyn mark unde hundirt schole wy unde willen em betalen bynnen iar unde byn- nen daghe, alse dat gewonliken is. Wert ok dat wy dy molne weddir vorkopen wolden, so schole wy unde willen sy Buszen gunnen vor ymandes umme sodane pennighe, alse vorbenümet is. Dat wy disze stucke unde.artikele stede unde gantz halden willen, des tü eyner openboren bekentnisse hebbe wy Buszen dissen briff gegeven besegilt mit unser stad angehangeden ingesegel nach Cristi gebort virteynhundirt iar, an dem imd- deweken vor Gregorii.

Aus dem Original im Stadtarchive eu Zerbst, mit dem an einem Pergamentbande hängenden kleinen Stadtsiegel von Zerbst (III. Taf. VII. 1).

309.

1400. März 26. Dietzel von Bernstedt gelobt den Fürsten Bernhard V, Budolf und Otto III von Anhalt sowie dem Herzoge Friedrich von Braunschweig Urfehde.

Ich er Tyczel von Bernstede ritter bekenne--, daz ich gered und globt habe, rede und lobe--dae ich1 der houchgeborn fursten und* hern graven Bernhardes, graven Rudolffes, graven Otten und allir fursten czu Anhald und des hochgeborn fur- sten und hern herczughen Frederichs herczugen czu Brunswig, heren czu dem Salcze, orer erben, herschafften, lande und luthe vient nummermer werden sal noch en wil. ---Czu orkunde habe ich myn ingesegil an dissen brieff gehenget nach Gots ge- bord in dem firczendenhundersten iare, am nesten fritage nach annunctiationis Marie virginis.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive eu Zerbst, mit dem an einem Pergament- bande hängenden Siegel des Ausstellers__1. Fehlt im Orig. — 2 Orig. zweimal und. —

Der übrige Theil der Urkunde stimmt bis auf orthographische Abweichungen mutatis mutandis völlig mit no. 296 überein.

310.

1400. Mai 1. Kune Schulte lässt dem Fürsten Sigismund I von Anhalt alle von diesem zu Lehn gehabte Güter auf mit einziger Ausnahme seines Hofes zu Zerbst.

Ich Cune Schulte und alle myne rechten erben bekennen vor allen, di dissen briff seen ader lesen hören, das wir deme hochgebornen fursten und hern ern Sigmunde fursten zcu Anhalt und graven von Asschanien, unserm lieben gnedigen hern, und sinen erben recht und redelich uffgelasen haben und vorlasen alle disse nochgeschreben gu- tere, als acht marg geldes ierlicher gulde in deme dorne zcu Juterchow und was wir rechtes dorynne gehat haben, den hayn zcu Streecz, das wir doran gehat haben, ander- halbe marg ierlicher gulde in deme dorffe zcu Bornum und was wir rechtes dorynne

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 253. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_253.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)