Seite:DE CDA 5 269.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen. Allgemeine Hinweise dazu findest du auf dieser Seite.

leisten und halden und neyne nacht van danne to wesende, we en deden dat mit orem guden willen edder de broke were gentzliken ervollet, dat on genogede. To eynem orkunde, dat alle desse vorbescreven stucke stede und vast gehalden werden dissen ergenanten borgeren disser vorgenanten stad, so hebbe we ergescreven her Otto, her Bernt, her Rudeleff fursten to Anhalt sakeholden, her Henningk van Frekeleve, her Ghevert van Spron, her Hans Hedersleve riddere, Jan van Neyndorp, Wolraven van Wedderstede, lange Eghard Stamern, Eghard Stamern, heren Hintzen broder, und Cord Eeserlingk, borghen, alle witliken unse ingesegele an dissen breff gehenget, de gegeven is nach Goddes gebort in dem verteynhundertsten iare, des donnersdages an sente Mertens daghe des hilligen bisschoppes.

Aus dem Copiaibuche der Stadt Quedlinburg im dortigen Stadtarchive. Gedr: Voigt Gesch. von Quedlinburg II. 492,- Janicke Urkdbch. der Stadt Quedlinburg I. 209—211. — 1. Fehlt im Mspt. Die Stelle ist nach no. 65 ergänzt worden. — Vergl. no. 327.

327.

1400. November 11. Die Fürstin Elisabeth von Anhalt, Gemahlin Bernhards V, bekundet, dass die Fürsten Otto III, Bernhard V und Rudolf von Anhalt sechs Mark jährlich aus ihrem Leibgedinge Ballenstedt und Hoim an den Rath der Stadt Quedlinburg wiederkauflich verkauft haben.

We vrouwe Ilsebey, greve Berndes elike husvrouwe, eyn furstinne to Anhalt, bekennen in dissem openen breve alle den, de on sehn edder hören lesen, dat de hoch- geboren heren Otte, Bernt und her Rudeleff, fursten to Anhalt, greven to Asschanien, hern to Bernborch, hebben vorsat und vorkofft mit unsem guden willen und vulbort an unser liftucht Ballenstede und Hoym ses lodige mark iarlikes tinses vor hundert lodige mark Halberstadischen silvers wichte und were den vorsichtigen wisen luden rades- mestern, ratmann und borgeren gemeyne beyder stede to Quedelingborch, und willen des ore rechten weren wesen, wur unde wanne und wu dicke dat on des nod is. Were ok dat de vorgenante unse here greve Bernt affeghinge van dodes weghen, eir disse vorgescreven ses lodige mark worden wedderaffekofft efte geloset, des God nicht en wille, so moghe we vorgenante vrouwe Ilsebey de vorscreven ses lodige mark wedder- affekopen effte losen mit hundert lodige mark der vorgenanten were, welkes iares we willen, dest we on dat tovorn witlik don eyn verndel iares vor der tinsztiid. Alsosilves moghen disse vorbenomeden radesmestere, ratmann und borgere gemeyne der vorge- nanten stad ok wedderesschen ore ghelt, hundert lodige mark derselven were, welkes iares se willen, dest se uns dat ok tovorn witlik don eyn verndel iares vor der tinsz- tiid, als hirvor gecreven steyt. To eynem orkunde, dat alle disse vorbescreven stucke van uns stede und gantz gehalden werden, des hebbe we vorgenant vrouwe Ilsebey, eyn furstinne to Anhalt, on dissen breff darover gheven besegelt mit unsem ingesegel angehenget.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 269. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_269.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)