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lauft ins Feld, der Bode schwankt, und ’s rasslet im Nußbaum.
„Vizli Buzli roth mer du!“ So rüeft er. Der Buzli,

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hinterm Nußbaum stoht er, und chunnt, und frogt en: „Was fehlt der?“

„D’Kätheri hani verstoche, iez roth mer, was i soll mache!“ –
„Isch das Alles?“ seit der Buzli. „Weger de chasch ein
doch verschrecken, aß me meint, was Wunder passiert seig!
Närsch, iez chasch im Land nit blibe, ’s möcht e Verdruß ge.

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Isch nit dört der Rhi? Und chumm, i will di bigleite,

’s stoht e Schiff am Gstad!“ – Iez stige sie ehnen im Sunggäu
frisch ans Land, und quer dur’s Feld. Im einseme Wirthhus
brennt e Liecht. „Mer wenn doch luege, wer no do in isch,“
seit der Grüen, „wer weiß, du chasch der d’Grille vertribe!“

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 67. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_067.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)