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stoht er uf, und seit ke Wort, und göhn mit enander,[a 1]
vornen a der Grüen, und an de Ferse der Michel,

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wie ne Chalb im Metzger folgt zur bluetige Schlachtbank.

Oebbe ne Büchseschuß vom Wirthshus stellt en der Buzli.
„Michel“, seit er, „lueg, es stoht kei Sternli am Himmel!
Lueg, der Himmel hangt voll Wetter über und über!
’s goht kei Luft, es schwankt kei Nast, es rüehrt si ke Läubli,

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Und du bisch mer au so still. I glaub, de witt bette,[a 2]

oder machst der d’ Uerthen und isch der’s Lebe verleidet?[a 3]
Wie de meinsch! Di Wahl isch schlecht, i mueß ders bikenne.


Ausgabe I.

  1. und goht mittem Buzli,
  2. De wirsch doch nit bette!
  3. Machsch der ebbe d’Uerthe? Gell ’s Leben isch der verleidet?
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 70. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_070.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)