Seite:DE Hebel Werke 1834 1 104.png

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

und füehrt en abwärts, seig er, wer er sey,
er loßt en um kei Pris am Grab verbei.

     Er chunnt vom Weg, er trümmlet hüst und hott,
er bsinnt si: „Bini echterst, woni sott?“[a 1]

35
Und luegt und lost, und mauet öbbe d’Chatz,

se meint er, ’s chreih e Guhl an sellem Platz.

     Er goht druf dar, und über Steg und Bruck
se maut sie eben all’wil witer z’ruck;
und wenn er meint, er seig iez bald dehei,

40
se stoht er wieder vor der Weserei.


     Doch, wandle selli Stroß der nüchteri Lüt,
se seit der Geist: „Ihr thüent mi’m Büebli nüt!“
Er rührt si nit, er loßt sie ordeli
passieren ihres Wegs. Verstöhntder mi?


Ausgabe I.

  1. z’letzt seit er: „Bini echterst, woni sott?“




Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 104. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_104.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)