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het der Uehli gmetzget, und het er gwurstet bis z’Obe,
het er z’Nacht si Chrüegli g’lüpft bim brotene Ribbli.[a 1]
„Vreni gang in Cheller! und Vreni leng mer z’trinke!“
het er mehr als[WS 1] zwenzig mol mit brochener Stimm gseit.

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Gesinnet hen sie n emol uf siebe Mos und e Schöpli.


     Aber wo meinetder mög sel Zit der Friederli gsi sy?
Oebben im Fuetergang? Bi’s Meisters Stieren und Rosse’[a 2]
Hender gmeint, io wohl! Scho z’Fasnecht isch er im Meister
us de Hände gwütscht, sust hätt en der Statthalter ghüblet.

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Het er näumis bosget, se willi ’s nit verrothe;

was gohts mi denn a? Furt isch er! Ueber e Monet


Ausgabe I.

  1. het der Uehli gmetzget, und het er der Tag dure gwurstet,
    het er z’obe ’s Chrüegli g’lüpft bim brotene Ribbli.
  2. Oebben im Fuetergang, und öbbe bi’s Statthalters Stiere?

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: a s
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 112. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_112.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)