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„Wart du Siebe-Chetzer, e Ribbe-Stückli wird guet sy![a 1]
Jobbi, gang an d’Stud, und leng mer de Fareschwanz abe!
Wenderich packe iez gli, i frog, ihr luftige Strolche!“ –
Io, sie hen si packt, doch hinterne schliche vom Ofe

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d’Chnecht zur Thüren us, und suche ’s Vreneli dusse.

„Meisterne, iez isch’s gfehlt, iez Meisterne, helfet und rothet!
Das und das isch gscheh, si hen’s nit an is verdienet.[a 2]
Hemmer’s Wasser g’chert, und hemmer de Hirze g’hütet
z’Nacht um Eis, und früeih vor Tag, mer chönne nit chlage,

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kuntereri, si hennis ghulfe, gell aber, Jobbi?

Aber chömmemer wieder, se werde sie anderster rede.“
’s Vreneli lost und lost, es macht bidenklichi Mine;


Ausgabe I.

  1. „Wart du Siebe-Chetzer, e Ribbe-Stückli isch besser!
  2. Das und das isch gscheh, und weger sie hens nit verdienet.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 116. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_116.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)