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und chunnt usem Weg, und ’s tribt en aben und abe

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bis er abem Choli fallt und nümmen ans G’stad chunnt.

An der Schore-Bruck dört hen sie ’n mornderigs gfunde.[a 1]

     Aber iez zieht üser Paar im Friede go Schopfe
und nimmt B’sitz vo Hus und Guet; der Friedli wird Burger,
füehrt si ordelig uf, er cha guet lesen und schribe, –

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Helfis Gott! – und stigt nootno zue Würden und Ehre.

Wer wird Chilche-Lueger, und wer wird Weibel, und wer stoht
bald am Rothhus-Fenster und lächlet güetig, wenn öbbe
mittem Huet in der Hand e Langenauer verbei goht?[a 2]


Ausgabe I.

  1. z’Basel uffem Chorn-Mert goht, und unter e Rad chunnt.
    Schopfe het er nümme gseh, sie hen en z’Elsbethe
    ohni Gsang in d’Erde gleit, wie’s z’Basel der Bruuch isch.
  2. Wer wird Chilche-Lueger? Wer streckten sammeten Ermel
    usem Rothhus-Fenster, wenn Langenauer verbei göhn?
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 128. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_128.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)